Eine Woche nach dem Viamala-Unglück im Kanton Graubünden sind alle neun Todesopfer identifiziert. In dem ausgebrannten Auto sass eine Familie aus Deutschland mit zwei Kindern.
Das Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen konnte eine vierköpfige Familie aus Deutschland und den Chauffeur des in Deutschland immatrikulierten Sattelschleppers zweifelsfrei identifizieren, nachdem am vergangenen Dienstag bereits die Identität der ersten vier Todesopfer festgestanden hatte.
Nach wie vor ungeklärt ist der Unfallhergang. Diese überaus komplexen Ermittlungen würden noch geraume Zeit beanspruchen. Die Kosten der Reparaturen belaufen sich auf zwei Millionen Franken.
Der Viamala-Tunnel wird voraussichtlich am kommenden Montagmorgen wieder geöffnet. Nach dem schweren Verkehrsunfall am vergangenen Wochenende hatten die Behörden zuerst gehofft, den Tunnel bereits am Freitag wieder dem Verkehr übergeben zu können.
Alle Viamala-Opfer identifiziert: Zwei Kinder starben