In der TV-Version von «Casino Royale» war Barry Nelson der erste Film-«James Bond» in der Geschichte des smarten Geheimagenten gewesen. Der Schauspieler starb im Alter von 89
Der erste James Bond war Amerikaner: Die legendäre Rolle des britischen Geheimagenten, den er 1954 in einer einstündigen Fernsehadaption von «Casino Royale» verkörperte, machte zwar nur einen kleinen Teil von Barry Nelsons Karriere aus, wurde aber wohl zu seiner bekanntesten.
Von einem Talentscout entdeckt, wurde Nelson Anfang der vierziger Jahre mit Filmen wie «Johnny Eager», «Dr. Kildare’s Victory» und «A Yank on the Burma Road» zu einem großen Star der MGM Studios aufgebaut. Der erste «James Bond»-Darsteller und erfolgreiche Theaterschauspieler ist nun im Alter von 89 Jahren in Pennsylvania gestorben.
Mit einer Bühnenrolle in dem Kriegsdrama «Winged Victory» wurde der Schauspieler im Zweiten Weltkrieg zum Volkshelden. In der Filmversion des Stücks nahm er diese Rolle an der Seite von Red Buttons und George Reeves wieder auf. Mit Auftritten in Filmen wie «Time To Kill» und «Undercover Maisie» konnte der US-Star nach dem Krieg an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen.
Während der sechziger und siebziger Jahre wurde Nelson mit Stücken wie «Seascape» oder «The Act», die ihm eine Tony-Nominierung einbrachten, zum Broadway-Star.