Der US-Schauspieler, Produzent und Regisseur starb im Kreis seiner Familie im kalifornischen Santa Barbara im Alter von 90 Jahren. Dies bestätigte sein Sohn Mark Ferrer.
Sein Vater sei an den Folgen einer Darmerkrankung und Lungenentzündung gestorben. Als Puppenspieler mit den verträumten Augen in dem Film "Lili" war er 1953 berühmt geworden. Ein Jahr später heiratete er auf dem Bürgenstock über dem Vierwaldstättersee Hollywoods Liebling Audrey Hepburn. Wenig später spielten sie zusammen in der Grossproduktion von Leo Tolstois "Krieg und Frieden". Kurz vor der Scheidung im Jahr 1968 produzierte Ferrer noch den Thriller "Wait until dark", in dem Hepburn ein blindes Opfer spielt.
Der in der Schweiz und in Kalifornien lebende, fünf Mal verheiratete US-Amerikaner stand 1981 in Rainer Werner Fassbinders "Lili Marleen" als Oberhaupt der Familie Mendelssohn vor der Kamera. Zuletzt spielte er 1995 in dem Fernseh-Film "Katharina die Grosse" an der Seite von Catherine Zeta-Jones mit.