Elegie (II)
So manches haben wir einst im Scherz für den Fall des Tods abgemacht: daß alles schon heute so eingetroffen, hätte niemand gedacht! Die Kleider hab ich längst weggeschenkt, bald sehe ich keines mehr, einzig von deinen Handarbeiten gebe ich keine her Die alten Gefühle vermag ich nur noch auf die Diener und Mägde zu wenden, sooft du mir im Traum erscheinst, schenk ich mit vollen Händen. Ich weiß sehr wohl, daß dieser Schmerz allen Menschen gemein, doch die Armut damals bereitet mir heute noch hundertfache Pein!
Yuan Zhen
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