15.11.05 – österreichischer Musiker Jenö Takacs

Der aus Ungarn stammende Komponist und Pianist österreichische Musiker Jenö Takacs ist im Alter von 103 Jahren gestorben. Er war am Montag in einem Spital in Eisenstadt (A) gestorben.

Takacs schrieb Klaviermusik, Vokalmusik und Orchesterwerke. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die Ballettstücke «Nilusi Legenda» (1940) und «The Songs of Silence» (1967) sowie das Klavierwerk «Von Nah und Fern» (1983).

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http://news.google.ch/news?ned=de_ch&hl=de&ie=UTF-8&q=Jen%C3%B6+Takacs+gestorben

12.11.05 – Management-Theoretiker Peter Drucker gestorben

Management-Theoretiker Peter Drucker gestorben
Motivation der Mitarbeiter im Zentrum

Der Pionier moderner Management-Theorie, Peter F. Drucker, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Das teilte die Universität Claremont bei Los Angeles mit, an der Drucker emeritierter Professor war.
 
Seit seiner ersten Arbeit über das «Concept of the Corporation» in den 40er Jahren galt Drucker als ein Visionär, der Innovationen und Strategien für Unternehmer in einer sich stetig verändernden Welt in einer einfachen und klaren Sprache vorstellte. Die Grundthese des in Wien geborenen Wissenschafters lautete, dass motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Unternehmens seien. Marketing und Innovationen seien wichtiger als Finanzfragen.

Druckers Motivationstechniken wurden von grossen amerikanischen Unternehmen wie Intel, Sears und Roebuck angewendet. Der frühere Intel-Chef Andy Grove sagte, Druckers klar verständlichen Handlungsanweisungen hätten zum Erfolg seiner Ideen in der Praxis beigetragen – «in unzähligen alltäglichen Aktionen».

Vor drei Jahren wurde Drucker mit einer der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA, der Freiheitsmedaille des Präsidenten, ausgezeichnet.

«Noch immer der jüngste Kopf»
Das Wirtschaftsmagazin «Business Week» bezeichnete Drucker als den «beständigsten Denker unserer Zeit» und das Magazin «Forbes» berichtete noch 1997 über ihn unter der Schlagzeile: «Noch immer der jüngste Kopf.» Das deutsche «Manager Magazin» schrieb 2002, Drucker habe es wie kein anderer «Management-Guru» verstanden, die Lehren aus der Vergangenheit für die Analyse der Gegenwart zu nutzen: «Beispielsweise hat Drucker das Entstehen der Wissensgesellschaft frühzeitig erkannt und prophezeit, dass die Qualität der Mitarbeiter zum wesentlichen Wettbewerbsfaktor zwischen Unternehmen werden wird.»

Crash aus ästhetischen und moralischen Gründen 
Zum Börsencrash im Oktober 1987 sagte Drucker, er habe den nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus ästhetischen und moralischen Gründen erwartet. «Wenn Schweine sich im Trog suhlen, ist das immer ein widerliches Spektakel – und man weiss, es wird nicht lange dauern.» Die Börsenhändler in Wall Street bezeichnete er als «unproduktiven Haufen, der auf leicht verdientes Geld aus ist». Wenn der Punkt erreicht werde, an dem die Broker mehr Geld als Investoren machten, sei das ein Vorzeichen für einen Crash.

Drucker wurde am 19. November 1909 in Wien geboren. Er studierte dort und in England und wurde nach seiner Promotion über internationales Recht Zeitungsreporter in Frankfurt am Main. Er blieb dort bis 1933, als einer seiner Essays von den Nationalsozialisten verboten wurde.

Er ging zunächst nach London und siedelte 1937 in die USA über. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören «Die Praxis des Managements» (1956), «Die ideale Führungskraft» (1966), «Innovations-Management für Wirtschaft und Politik» (1985), «Umbruch im Management» (1995) und «Management im 21. Jahrhundert» (1999).
 

Noch keine Einigkeit über ein Palliative-Care-Konzept

Das «gute Sterben» möglich machen
Noch keine Einigkeit über ein Palliative-Care-Konzept

Verfügt das Personal in Spitälern und Pflegeheimen über genug Wissen und Erfahrung, um Fragen der künstlichen Lebensverlängerung bei unheilbaren Kranken anzugehen und sterbende Patienten zu betreuen? Nein, sagen die Initianten des kantonalen Palliative-Care-Konzepts, die mit der Einrichtung von Palliativzentren die Möglichkeit des «guten Sterbens» ins Bewusstsein rücken wollen. Die Idee stösst auf Skepsis. 
  
 
 
In der Klinik für Radioonkologie des Universitätsspital Zürich (USZ) stehen jenen krebskranken Patienten sechs Betten zur Verfügung, die sich trotz High-Tech-Medizin auf die letzte Lebensphase einstellen müssen. Das dort arbeitende interdisziplinäre Team von Ärzten, Pflegenden, Psychologen, Sozialarbeitern und Seelsorgern versucht, solchen Patienten mit palliativen, also lindernden Massnahmen eine möglichst gute Zeit bis zum Sterben zu gewähren, wobei der Patient seine letzte Lebensphase in seiner bevorzugten Umgebung, also auch zu Hause, verbringen können soll. Zentral ist die Suche nach Schmerztherapien, deren Risiken mit Blick auf die Linderung des akuten körperlichen Leidens bewertet werden. Laut Urs Martin Lütolf, Direktor der Klinik für Radioonkologie, umfasst die Therapie aber ebenso das Eingehen auf die Wünsche, Sorgen und Ängste der Patienten, die im Hinblick auf den nahenden Tod nicht nur physischer und psychischer, sondern oft auch organisatorischer Natur sind. Je nach Wunsch des Betroffenen werden die Angehörigen ins Gespräch einbezogen.

Passive Sterbehilfe als Option
Wie Lütolf sagt, sind viele Patienten der Klinik für Radioonkologie Mitglied der Sterbehilfeorganisation Exit. Doch nur ganz selten sei der assistierte Suizid ein Thema, und nur wenige Male habe sich in den letzten Jahren ein Patient verabschiedet, um sich zu Hause mit einer von Exit organisierten tödlichen Substanz das Leben zu nehmen. Für den Onkologen liegt der Grund der geringen Bedeutung von Exit in der Stärke der Palliative Care: Steht bei der Betreuung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Krankheit nicht die Lebensverlängerung, sondern das Gespräch über Möglichkeiten der passiven Sterbehilfe (Abbruch von lebensverlängernden Massnahmen) und deren erträgliche Gestaltung im Vordergrund, erfahren die Betroffenen, dass «ein gutes Sterben» möglich ist.

Die Schweiz sei bei der Entwicklung und Umsetzung von palliativen Methoden im Hintertreffen, weil diese zu lange im Schatten der phantastischen Fortschritte in der kurativen Medizin gestanden seien, ist Lütolf überzeugt. Als Mitglied des Ethik-Forums des USZ – eines interdisziplinär zusammengesetzten Gremiums zur ethischen Entscheidungsfindung in der Spitzenmedizin unter der Leitung von Ruth Baumann-Hölzle vom privaten Institut Dialog Ethik – hat er sich deshalb für die Idee einer Palliativstation engagiert und diese mit Unterstützung der Pflege und der Spitalleitung umgesetzt.

Spezielle Palliativzentren umstritten
Das Ziel des guten Sterbens werde in vielen Schweizer Gesundheitsinstitutionen noch zu wenig stark gewichtet, sagt Lütolf in Übereinstimmung mit Roland Kunz, Co-Präsident von «Palliative Care – Netzwerk Zürich» und Leiter des Pflegezentrums des Spitals Limmattals, wo sich ebenfalls eine Palliativstation befindet. Die beiden Ärzte haben aus diesem Grund zusammen mit dem Spital Affoltern das Konzept «Palliative Care im Kanton Zürich» initiiert und sich an der Erarbeitung eines Entwurfs beteiligt. Wie Marianne Delfosse, Mediensprecherin der Gesundheitsdirektion, betont, ist dieser die Basis für ein noch ausstehendes definitives Konzept. Gemäss Grobkonzept soll eine angemessene regionale Versorgung mit stationären Palliative-Care-Angeboten für Patienten aller Altersstufen realisiert werden. Angestrebt wird ein mehrstufiges System, das nach Möglichkeit auf bereits bestehende Institutionen zurückgreift. Für besonders komplexe Fälle sind Palliativzentren vorgesehen. Mit verschiedenen Institutionen – darunter das Zürcher Lighthouse – sollen Leistungsaufträge vereinbart werden.

Am USZ, aber auch an den kleineren Spitälern sind spezielle Palliativstationen umstritten. «Palliative Care sollte ein integrierter Bestandteil für alle Patienten mit unheilbaren behandlungsbedürftigen Krankheiten sein», hält die Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle fest. Medizin und Pflege müssten generell die Haltung von Palliative Care einnehmen. Roland Kunz teilt diese Meinung. Doch ist er wie Lütolf überzeugt, dass es für hochkomplexe Fälle klar abgegrenzte Orte braucht, wo diese mit dem dafür nötigen pflegerischen und psychologischen Wissen betreut werden. Esther Bächli, Chefärztin der medizinischen Klinik des Spitals Uster, bezeichnet diese Idee dagegen als «ineffektive Ressourcenallokation». Am Spital Uster werde bereits heute die Hälfte der Patienten palliativ behandelt, berichtet Bächli, die zuvor am USZ gearbeitet hat. Auch in Uster werde mit einem Therapiekonzept gearbeitet, in das Pflegende, Angehörige wie Seelsorger einbezogen seien. Die Frage nach Abbruch oder Fortsetzung von lebenserhaltenden Massnahmen, zu denen auch die künstliche Ernährung gehört, werde trotz Zeit- und Kostendruck eingehend besprochen; der Wille des Patienten habe grösstes Gewicht. Wenn ein Patient im Sterben liegt, erhält er laut Bächli eine interdisziplinäre individuelle Betreuung in einem Einzelzimmer. Dauert diese Phase mehrere Wochen, wird für den Patienten eine spitalexterne Lösung gesucht. Diese umfasst Betreuung zu Hause, private Institutionen oder Pflegeheime.

Palliative Care braucht ein neues Gesicht
Genau dieser Mechanismus ist für Roland Kunz unhaltbar: Dass Sterbende, die vor allem psychosozial intensive Begleitung brauchen, in teuren Kliniken zu einem Akuttarif behandelt werden und gleichzeitig die Pflegeheime mit bescheidenen Langzeitpflegetarifen die oft aufwendige palliative Betreuung übernehmen müssen, leuchtet dem Leiter des Pflegezentrums des Spitals Limmattal nicht ein. Für die Begleitung eines frisch operierten sterbenden 40-jährigen Familienvaters sei die Demenzstation des Pflegezentrums ungeeignet. Kunz macht die Erfahrung, dass das medizinische Personal mit einer normalen Grundausbildung bei solchen komplexen Fällen an die Grenzen kommt. Völlig am Bedürfnis der Patienten und Angehörigen vorbei ziele auch das Verhalten der Hausärzte: Wenn ein sterbender Patient zu Hause nicht mehr betreut werden könne, werde er auf eine Notfallstation eingewiesen, wo den Betroffenen ein akutmedizinisches Prozedere erwarte.

«Für die Öffentlichkeit braucht Palliative Care ein neues Gesicht», umschreibt Christian Hess, ärztlicher Leiter des Spitals Affoltern a. A., den Sinn der palliativen Spezialeinrichtungen. Tatsache sei, dass in den meisten Spitälern das Sterben einen tiefen Stellenwert habe. «Für die Begleitung von Patienten in der allerletzten Lebensphase braucht es kein Spital, sondern Orte, die wie ein Zuhause sind.» Palliative Care sei eine Antwort auf das Unbehagen gegenüber dem technokratischen Umgang mit dem Sterben. Im Zentrum dieser in der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Medizin stünden ganz andere Werte. Ein bis drei Palliativzentren im Kanton würden genügen. Auf keinen Fall dränge sich deshalb der Subtitel Palliativmedizin auf, betont der Chefarzt. Doch manchmal brauche es einen Kristallisationspunkt zur Verbreitung einer neuen Haltung.

Quelle: www.nzz.ch
 

7.11.05 – Autor John Fowles gestorben

Der britische Bestseller-Autor John Fowles, Verfasser des  Romans «Die Geliebte des französischen Leutnants», ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Autor erlag bereits am Samstag den Folgen einer langen Krankheit in seinem Wohnort in Lyme Regis, im Südwesten Englands, wie sein Verlag am Montag mitteilte. Der 1981 gedrehte gleichnamige Hollywood-Film mit Meryl Streep und Jeremy Irons (1981) war wie das Buch ein grosser Erfolg und wurde für fünf Oscars nominiert. Zu den auf Deutsch erschienenen Werken des Autors gehören die Romane «Der Sammler», «Daniel Martin» und «Die Grille», ein «Aphorismen»-Band und die Novelle «Der Ebenholzturm». Fowles hatte bereits etliche Jahre als Lehrer gearbeitet, bevor er 1963 mit der Veröffentlichung seines Debüts «Der Sammler» («The Collector») auf Anhieb einen Bestseller landete. Zwei Jahre später  erschien «Der Magus» – ein Kultbuch in den USA. «Die Geliebte des französischen Leutnants» folgte 1969. Zu Fowles Oeuvre gehören neben Romanen und Kurzgeschichten auch Texte für Fotobücher und kritische Studien. Fowles hatte 1988 einen Schlaganfall und litt seit Jahren unter Herzproblemen. Er lebte stets sehr zurückgezogen in seinem Haus an der See in der englischen Grafschaft Dorset. 

7.11.05 – Iren nehmen vermehrt Mobiltelefone mit ins Grab

Die Versessenheit der Iren auf ihr Mobiltelefon treibt seltsame Blüten. "Heutzutage geben viele Iren ihren verstorbenen Angehörigen ein Handy mit in den Sarg", berichtete der Bestattungsunternehmer Peter Flanagan in Dublin.

Viele Menschen hätten Angst davor, lebendig begraben zu werden. "Sie können mit der Aussenwelt in Kontakt treten, wenn sie ihr Mobiltelefon dabei haben."

Familien, die ihren Angehörigen statt eines Fotos oder eines Rings ein Handy in den Sarg legen wollten, würden angehalten, es auszuschalten oder den Vibrationsalarm einzustellen. "Denn man will ja schliesslich bei einer Beerdigung kein Klingeln aus dem Sarg hören", sagte Flanagan.

Ein weiterer Bestattungsunternehmer vermutet, dass jungen Leuten die Handys in den Sarg gelegt werden, weil sie ein wichtiger Teil ihres Lebens gewesen seien. Dies sei vor allem bei jungen Mädchen der Fall, sagte Keith Massey.

"Einige bestehen darauf, dass das Telefon ausgeschaltet wird, so dass der Akku nicht leer ist, wenn sie aufwachen und das Telefon wieder einschalten." In Irland besitzen nach Angaben der Telekommunikationsbehörde 94 Prozent der knapp vier Millionen Einwohner ein Mobiltelefon.

3.11.05 – Italiens-Ex-Nationaltrainer Valcareggi gestorben

Der frühere italienische Fußball-Nationalcoach Ferruccio Valcareggi ist am Mittwoch im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Valcareggi hatte die »Squadra Azzurra« von 1966 bis 1974 trainiert. 1968 holten die Italiener dabei unter seiner Führung im eigenen Land den EM-Titel, zwei Jahre später erreichten sie immerhin das WM-Finale.

Auf dem Weg ins Finale hatte die Valcareggi-Elf in einem fast schon legendären Halbfinale die deutsche Nationalelf 4:3 besiegt.

Als Spieler war der in Triest geborene Valcareggi für den FC Bologna und den AC Florenz aktiv. Bei Fiorentina stand er zudem auch als Coach unter Vertrag.

3.11.05 – Aenne Burda gestorben

Die Verlegerin Aenne Burda ist tot. Sie starb am frühen Donnerstagmorgen im Kreis ihrer Familie in Offenburg, wie der Medienkonzern Hubert Burda mitteilte. Aenne Burda wurde 96 Jahre alt. 1949 hatte sie einen kleinen Modeverlag übernommen und diesen zum größten Fachverlag für Modepublikationen ausgebaut. Mit ihm avancierte sie zu einer bekannten Großverlegerin und war eine der wenigen Frauen, die das deutsche Wirtschaftswunder prägten.
Bundespräsident Horst Köhler würdigte in einem Kondolenzschreiben an den Verleger Hubert Burda dessen Mutter als "eine der wenigen Frauen, die das deutsche Wirtschaftswunder mitgeprägt und damit Geschichte geschrieben haben". Mit Kreativität und Geschäftssinn habe Aenne Burda vielen Bundesbürgern den Traum vom preiswerten Modeglück erfüllt. In ihrem langen, reichen Leben habe Aenne Burda zu Recht viele Auszeichnungen für ihr gesellschaftliches und kulturelles Engagement erhalten, sagte der Bundespräsident.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) bezeichnete die Verstorbene als "herausragende Persönlichkeit des Landes". Sie habe für ihr Lebenswerk und beeindruckendes gesellschaftliches Engagement hohen Respekt verdient. "Aenne Burda war eine sehr mutige und energiereiche Frau, die mit ihrem Lebensweg auch uns heute Beispiel geben kann", sagte Oettinger.

Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) nannte Aenne Burda als "herausragende Verlegerin der Nachkriegsgeschichte". Sie bleibe ein leuchtendes Vorbild für engagiertes Verlegertum und unternehmerischen Erfolg, hieß es.

Aenne Burda wurde am 28. Juli 1909 als Tochter eines Lokomotivführers in Offenburg geboren. 1931 heiratete sie den Verleger Franz Burda. Das Paar bekam drei Söhne: Franz, Frieder und Hubert.

45 Jahre lang stand Aenne Burda an der Spitze des Verlags. "Burda Moden" erschien erstmals 1950. Zwei Jahre später begann die Produktion der noch heute bekannten Einzelschnittmuster. Starken Absatz fanden auch Burdas Spezialhefte zum Stricken und Häkeln, zum Selbermachen von Puppen, zur Schulkindermode oder zum Weihnachtsbasteln.

Noch vor dem Fall der Mauer gelang Aenne Burda ein besonderer Coup: 1987 brachte sie als erste westliche Zeitschrift "Burda Moden" in russischer Sprache in der damaligen Sowjetunion auf den Markt. Dies bedeutete gleichzeitig den Auftakt für die internationale Ausrichtung des Burda-Konzerns. Heute erscheint das monatliche "Burda Modemagazin" in 89 Ländern und wird in 16 Sprachen übersetzt. 1994 wurde der Modeverlag Aenne Burda KG mit Sitz in Offenburg in das Unternehmen ihres Sohnes, Hubert Burda Media, integriert.

2.11.05 – Star Trek-Veteran Piller gestorben

Michael Piller, Autor und Produzent der Serie «Star Trek» ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Er erlag einer Krebserkrankung.

Er schrieb das Drehbuch zum neunten «Star Trek»-Film «Der Aufstand», hatte die Serie «Dead Zone» mit entwickelt und schrieb mit an den «Star Trek»-Reihen «Deep Space Nine» und «Voyager». Im ALter von nur 57 Jahren ist der «Star Trek»-Veteran Michael Piller gestorben.
Er erlag am Dienstag in Los Angeles einer langjährigen Krebserkrankung, berichtet die Fan-Site «Trekzone». Piller hinterlässt seine Frau, seine Tochter Brent und seinen Sohn Shawn

31.10.05 – Priester stirbt durch Elektroschock im Taufbecken

Bei einer Taufe im US-Gliedstaat Texas ist ein Baptisten-Priester durch einen Elektroschock gestorben, als er im Taufbecken stehend nach dem Mikrofon griff. Die Frau, die der 33-jährige Pastor taufen wollte, wurde nur leicht verletzt.

Zahlreiche Gläubige waren am Sonntagmorgen Zeuge des Unglücks in der Baptisten-Kirche der Stadt Waco. «Zunächst gab es Verwirrung, weil keiner wusste, was geschehen war», sagte der Gemeindepastor der Zeitung «Waco Tribune Herald» vom Montag. «Dann begann jeder zu beten.»

Alle Versuche, den bewusstlosen Priester wiederzubeleben, blieben erfolglos. Der dreifache Vater wurde in ein Spital gebracht, wo er kurze Zeit später starb.

31.10.05 – Südafrikas Tarzan ist tot – Junge von Affen aufgezogen

Saturday Mthiyane, ein von Affen aufgezogenes Findelkind in Südafrika, ist tot. Der Zehnjährige starb nach Informationen der Sonntagszeitung "City Press" bei einem Feuer in dem Waisenheim, in dem er ein Zuhause gefunden hatte. Dorfbewohner der Provinz KwaZulu-Natal hatten den Jungen vor einigen Jahren inmitten einer Affenhorde entdeckt, als er mit den Tieren Bananen stahl. Als sie das Kind retten wollten, wurden die Affen aggressiv. Das damals auf ein Alter von fünf bis sechs Jahren geschätzte Kind konnte weder sprechen noch gehen und ernährte sich von rohem Fleisch, Früchten und Gemüse.