31.8.06 – US-Schauspieler Glenn Ford 90-jährig gestorben

Glenn Ford, einer der letzten Hollywoodgrössen der «goldenen Jahre», ist tot. Der Schauspieler starb gestern in seinem Haus in Beverly Hills. Er wurde 90 Jahre alt.

Der US-Schauspieler Glenn Ford ist im Alter von 90 Jahren gestorben, wie die Polizei in Beverly Hills in Kalifornien mitteilte. Sanitäter fanden ihn tot in seinem Haus. Ford hatte wegen seiner angegriffenen Gesundheit am 1. Mai nicht an einer Feier zu Ehren seines 90. Geburtstags teilnehmen können. Ford hatte sich schon seit 15 Jahren nicht mehr öffentlich gezeigt.

In seiner mehr als 50-jährigen Karriere in Hollywood spielte er in Dutzenden Filmen: zwischen 1939 und 1991 sollen es insgesamt 85 gewesen sein. Ford spielte zumeist starke, nachdenkliche Charaktere in Filmen wie «The Blackboard Jungle» (Die Saat der Gewalt), «Gilda», «The Big Heat» (Heisses Eisen) und «Superman».

30.8.06 – Nagib Mahfuz ist tot

Der ägyptische Literaturnobelpreisträger ist 94-jährig gestorben

Als erster arabischer Schriftsteller erhielt der Ägypter Nagib Mahfuz 1988 für seine Werke den Literaturnobelpreis. Der Vertreter der modernen ägyptischen Literatur ist im stattlichen Alter von 94 Jahren in einem Spital in Kairo an Altersschwäche gestorben.

Die Ärzte hatten in den vergangenen Wochen erklärt, die Ursache für seine gesundheitlichen Probleme sei letztlich Altersschwäche. Er sei zu schwach, um zur Behandlung ins Ausland gebracht zu werden. Das hätte Machfus vermutlich auch nicht gewollt, da er nie gern reiste. Selbst den Nobelpreis liess er von seinen Töchtern abholen.
Erster arabischer Nobelpreisträger

Mahfuz, der 1988 als erster und bislang einziger Araber den Nobelpreis erhalten hatte, ist besonders durch Romane bekannt geworden, die dem sozialen Realismus zuzurechnen sind. Dazu zählt auch seine berühmte Kairo-Trilogie. Zahlreiche Werke des Ägypters sind auch ins Deutsche übersetzt worden und erscheinen im Zürcher Unionsverlag.

Mahfuz war ein extrem kreativer und fleissiger Schriftsteller. Neben seiner Arbeit als Beamter schrieb er mehr als 40 Romane, Theaterstücke und Kurzgeschichten. Opfer von religiösem Fanatismus Sein umstrittenstes Werk war der Roman «Die Kinder unseres Viertel» von 1959. Das Werk über Glaube und falsche Heilslehren wurde nicht nur auf den Index gesetzt. Islamistische Kritiker stuften den Roman auch als «gotteslästerlich» ein.
Von Fanatiker niedergestochen

1994 stach ein religiöser Fanatiker Mahfuz nieder, der selbst ein liberaler und toleranter Muslim war. Unter den gesundheitlichen Folgen dieser Messerattacke litt er sehr. Nachdem er im Juli nach einem Sturz ins Krankenhaus eingeliefert worden war, erholte er sich zunächst etwas. Doch dann verschlechterte sich sein Gesundheitszustand Anfang August. 

Patientenverfügung – Tipps

  • Informationen. Detaillierte Informationen liefert Ihnen das Buch "Patientenverfügung" des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv). Sie können es außerdem im Online-Shop des vzbv oder per Telefon unter 02962/90 86 47 bestellen. Es ist außerdem im Handel erhältlich. Gratis ist die Broschüre "Patientenverfügung" des Justizministeriums. Sie können sie als pdf-Datei von www.bmj.bund.de herunterladen oder unter 01805/77 80 90 anfordern. Unter www.bmj.bund.de liegt außerdem eine Word-Datei mit Textbausteinen zum kostenlosen Download bereit, die Sie für Ihre eigene Patientenverfügung verwenden können. Vom Bayerischen Justizministerium gibts unter www.justiz.bayern.de/buergerservice kostenlos die Broschüre "Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter". Im Handel kostet sie 3,90 Euro. Einen Mustertext der Ärztekammer Nordrhein können Sie übers Internet unter www.aekno.de abrufen oder unter Telefon 0211/4 30 2-0 bestellen.

  • Inhalt. Der Arzt kann Ihrer Verfügung nur folgen, wenn er Ihren Willen daraus klar erkennen kann. Mustertexte und Vorlagen enthalten daher viele medizinische Fachbegriffe. Machen Sie sich klar, was die Formulierungen genau bedeuten. Als Ansprechpartner eignen sich vor allem erfahrene Mediziner. Sie können Ihren Hausarzt fragen. Die Krankenkasse zahlt eine solche Beratung allerdings nicht. Viele Ärzte werden jedoch auch ohne oder gegen geringe Gebühren bereit sein, Ihnen bei der Patientenverfügung zu helfen. Besonders wichtig ist sachkundige Beratung, wenn Sie eigene Regelungen treffen wollen. Wiederum können Ärzte Ihnen am besten sagen, ob und wie sie eine bestimmte Formulierung verstehen.

  • Familie. Besprechen Sie Ihre Verfügung mit der Familie oder Vertrauten. Bei ihnen werden Ärzte im Ernstfall nachfragen.

  • Vorsorgevollmacht. Für den Fall, dass sie nicht selbst entscheiden können, sollten Sie Ihren Partner, sonstige Angehörige oder einen Vertrauten bevollmächtigen, Ihre Angelegenheiten zu regeln. Zum Notar müssen Sie nur, wenn Sie in einer Vorsorgeverfügung bestimmen, dass ein Bevollmächtigter auch über Wohnungen, Häuser oder Grundstücke verfügen können soll. Die Gebühr für eine solche notarielle Vollmacht richtet sich nach dem Wert Ihres Vermögens. Sie liegt zwischen 45 und 450 Euro.

  • Aufbewahrung. Ärzte und Gerichte benötigen das Original Ihrer Patientenverfügung. Weisen Sie mit einem Kärtchen in der Brieftasche darauf hin, wo es verwahrt ist. Vor allem für Alleinstehende ist es sinnvoll, die Verfügung zentral registrieren zu lassen. Verschiedene Möglichkeiten dafür finden Sie im Kompass zum Thema der Woche.

Patientenverfügung für den Ernstfall

en Ärzten Schranken setzen

Wer sich wegen schwerer Krankheiten nicht mehr artikulieren kann, ist seinen Ärzten nicht völlig ausgeliefert. Mit Patientenverfügungen lässt sich regeln, was im Ernstfall geschehen darf und was nicht. Doch die genaue Formulierung ist schwierig – ein Leitfaden.

Patientenverfügungen sind für den Arzt verbindlich. Soviel steht seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs im Jahre 2003 fest. Damals verlangte der Sohn eines nach einem Infarkt irreversibel hirngeschädigten Mannes, die Intensivbehandlung und die Ernährung per Magensonde einzustellen. So hatte es sein Vater ausdrücklich verfügt, als er noch gesund war.

Die Ärzte bestanden dennoch auf gerichtlicher Klärung. Der Wille des Patienten ist zu berücksichtigen, entschied der Bundesgerichtshof. Allerdings gibt es eine Grenze: Aktive Sterbehilfe ist verboten. Wenn Ärzte im Zweifel sind, wie eine Patientenverfügung zu verstehen ist und ob sie wirksam ist, werden sie im Zweifel alle medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen. Angehörige oder Bevollmächtigte können ihre Einwilligung verweigern und den Vormundschaftsrichter über die weitere Behandlung entscheiden lassen.

Bedarf nach klaren Worten

Am wichtigsten ist, dass die Patientenverfügung dem Arzt im Ernstfall ein klare Richtschnur bietet. Der Wunsch nach "… ärztlichem Beistand unter Ausschöpfung der angemessenen Möglichkeiten, solange realistische Aussicht auf Erhaltung eines erträglichen Lebens besteht …" hilft nicht weiter. Kein Arzt kann wissen, was der Patient für angemessen, realistisch und erträglich hält.

Mit Anweisungen wie: "Bei tödlichen Erkrankungen im Endstadium oder bei schweren irreversiblen Hirnschädigungen will ich keine Behandlungen wie Dialyse, künstliche Beatmung oder Ernährung mehr", kann der Arzt dagegen etwas anfangen. Voraussetzung für eine sinnvolle Patientenverfügung ist daher die Beschäftigung mit medizinischen Zusammenhängen und Möglichkeiten.

Wenn eine Patientenverfügung erkennbar von falschen Voraussetzungen ausgeht oder medizinische Fachbegriffe durcheinander bringt, wird der Arzt kaum erkennen können, was sein Patient wirklich will. Die Form dagegen spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Erklärung eindeutig den Urheber erkennen lässt. Sie sollte daher unterschrieben sein.

Ebenso wichtig: Die Patientenverfügung liegt im Ernstfall bereit. Deshalb sollte stets eine Karte in der Brieftasche stecken, die auf die Patientenverfügung hinweist und erklärt, wo sie zu finden ist. Die Aufbewahrung können Angehörige oder die Familie übernehmen, solange sicher ist, dass das Dokument im Ernstfall zur Verfügung steht. Spezielle Archive bieten auch Alleinstehenden die Möglichkeit, eine Patientenverfügung sicher aufzubewahren und für den Ernstfall zuverlässig bereit zu halten.

Vollmacht für Betreuer

Mit einer Vorsorgevollmacht lässt sich festlegen, wer sich im Ernstfall um all das kümmern soll, was ein Schwerkranker oder -verletzter selbst nicht mehr regeln kann. Auch eine solche Vollmacht bedarf in der Regel keiner besonderen Form, sollte aber sorgfältig formuliert sein.

Sie ermöglicht die Vertretung des Kranken oder Verletzten und richtet sich auch an das Vormundschaftsgericht. Der Richter dort ordnet im Ernstfall die Betreuung an und legt entsprechend der Vorsorgevollmacht fest, wer für welche Entscheidungen zuständig ist. Wenn keine Vollmacht vorliegt oder wichtige Fragen nicht wirksam geregelt sind, beruft der Vormundschaftsrichter einen Betreuer, den er für geeignet hält.

Quelle: FINANZtest 9/2006

26.8.06 – Rainer Barzel gestorben

Im Alter von 82 Jahren ist der frühere CDU-Vorsitzende und Bundestagspräsident Rainer Barzel nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Der deutsche Politiker starb in der Nacht in München nach langer Krankheit, wie eine CDU-Sprecherin in Berlin erklärte. Barzel war bereits zwischen Januar und Mai in einem Spital intensiv behandelt worden. Sein politisches Wirken bleibt vor allem mit dem Misstrauensvotum von 1972 verknüpft, bei dem Barzel knapp mit dem Versuch scheiterte, den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) zu stürzen und abzulösen. Der gebürtige Ostpreusse Barzel war von 1964 bis 1973 Unions- Fraktionschef und von 1971 an auch für zwei Jahre CDU-Vorsitzender. Am 27. April 1972 verlor er mit 247 gegen 249 Stimmen die von ihm angezettelte Kampfabstimmung gegen Brandt.

Stasi besticht CDU-Abgeordnete
Die Umstände dieses Scheiterns sind erst seit kurzem geklärt. Wie die erst kürzlich veröffentlichte Auswertung von Stasi-Informationen aus den so genannten Rosenholz-Akten ergab, hatte die DDR-Staatssicherheit zwei Abgeordnete der Union bestochen, die dann gegen Barzel stimmten. 1982 übernahm Barzel unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) das Ministerium für innerdeutsche Beziehungen, 1983 wurde er zum Bundestagspräsident gewählt.

Wegen des Vorwurfs von Verwicklungen in die Flick-Affäre trat er am 25. Oktober 1984 von diesem Amt zurück. Später konnte er aber zu beweisen, dass er mit der Flick-Affäre nichts zu tun hatte.

Tragischer Verlust
Im Privatleben musste Barzel den tragischen Verlust von zwei Ehefrauen und seiner einzigen Tochter verwinden. Seine erste Frau Kriemhild starb 1980 an Krebs. Seine 1949 geborene Tochter Claudia nahm sich 1977 das Leben. 1983 heiratete Barzel die spätere Vorsitzende der Welthungerhilfe, Helga Henselder-Barzel. Sie kam 1995 bei einem Autounfall ums Leben. Zwei Jahre danach heiratete Barzel die 23 Jahre jüngere Regisseurin und Schauspielerin Ute Cremer, mit der er bis zuletzt in München lebte.

25.8.06 – Komponist Jacques Wildberger gestorben

Der Schweizer Komponist Jacques Wildberger ist am Mittwoch an seinem Wohnort in Riehen im Alter von 84 Jahren gestorben.
Wildberger zählte zu den bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der Basler Komponist Heinz Holliger, ein Freund Wildbergers, bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung von Radio DRS. Der am 3. Jänner 1922 in Basel geborene Wildberger erregte erstmals mit Zwölfton-Kompositionen in der Nachfolge Schönbergs Aufsehen.

Engagement. Seine allerersten Arbeiten waren indes von seinem politischen Engagement geprägt. Wildberger trat 1944 in die Partei der Arbeit (PdA) ein und komponierte Kampflieder für das Basler Arbeiterkabarett "Scheinwerfer" und die Neue Volksbühne Basel. 1947 trat Wildberger als Reaktion auf Stalins Politik aus der PdA aus. Ein Jahr später wurde er Schüler des nach Ascona exilierten Wladimir Vogel. Im Tessiner Onsernonetal widmete sich Wildberger bis 1952 dem Studium der Zwölftontechnik.

Kritik. Mit seinen ersten eigenständigen dodekaphonen Arbeiten stieß Wildberger in der Schweiz auf heftige Ablehnung. Paul Sacher urteilte über die "Tre Mutazioni per Orchestra da Camera" (1953): "Diese Musik wirkt auf mich nicht als künstlerisches Bekenntnis, sondern eher als kunstgewerbliche Spielerei." Während Wildberger in der Schweiz als "Kommunist" und Zwölftonmusiker geächtet wurde, wurde er im Ausland bald bekannt. Ohne feste Anstellung schlug er sich mit seiner Familie durch, ehe er 1966 zum Hauptlehrer für Tonsatz und Komposition am Konservatorium der Musik-Akademie Basel gewählt wurde. Eine Stellung, die er bis Erreichen des Ruhestandes 1987 innehatte.

Anerkennung. Mit dem Ablaufen des Kalten Krieges erfuhr er auch in der Schweiz vermehrt Anerkennung. Einige seiner Werke wurden nachgespielt oder gar uraufgeführt. 1967 kam es zur zweiten Zäsur in Wildbergers Leben. Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes weilte er in Berlin und wurde durch die Studentenbewegung erneut politisiert.

Preise. Wildberger erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Dazu gehören der Preis des Lions Club Basel (1960), der Stereo-Preis der Deutschen Rundfunkindustrie (1965), der Komponisten-Preis des Schweizerischen Tonkünstlervereins (1981) und der Kulturpreis der Gemeinde Riehen (1987).

25.8.06 – Flamenco-Legende Fernanda de Utrera gestorben

Die spanische Flamenco-Legende Fernanda de Utrera ist tot. Die Sängerin starb nach Presseberichten vom Freitag nach einer langen Krankheit im Alter von 83 Jahren in ihrer Heimatstadt Utrera in Südspanien. «Sie galt als die beste Interpretin der Soleares aller Zeiten», schrieb die Zeitung «El País». Die Soleares sind eine der Basisformen des Flamencos.

Die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Fernanda Jiménez Peña hieß, zeichnete sich durch eine tiefe gebrochene Stimme und eine besondere Ausdrucksstärke aus. «Man muss sein Herz in den Gesang legen», sagte sie einmal. Die Musikerin stammte aus einer Zigeunerfamilie mit zahlreichen Flamenco-Künstlern. Sie erlernte den Gesang bereits als Kind von Verwandten. Gemeinsam mit ihrer Schwester Bernarda trat sie schon als junges Mädchen auf.

Die mehrfach ausgezeichnete Sängerin wirkte in zwei Kinofilmen mit und unternahm mehrere Europatourneen. Dennoch zog es sie immer wieder in ihre Heimatstadt zurück. Sie litt seit Jahren an Alzheimer.

25.8.06 – Jazz-Trompeter Maynard Ferguson mit 78 Jahren gestorben

Er galt als Virtuose der hohen Töne. Der Jazz-Trompter Maynard Ferguson nahm 60 Alben auf und trat unter anderem mit Duke Ellington, Dizzy Gillespie und Count Basie auf. Mit dem Song "Gonna Fly Now" für den Boxer-Film "Rocky" machte er sich auch als Filmmusiker einen Namen. Bis zuletzt stand Maynard Ferguson auf der Bühne. Wie jetzt bekannt wurde, starb der gebürtige Kanadier am Mittwoch im Alter von 78 Jahren im kalifornischen Ventura an den Folgen einer Infektion.

22.8.06 – Bamberger Künstler Mike Rose gestorben

Der Bamberger Bühnenbildner, Kunsterzieher und Galerist des studio M ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

Mike Rose wurde am 22. November 1932 in Niedersachsen geboren. Nach dem Abitur studierte er in Göttingen und Hamburg Medizin, Psychologie, Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte. Schon früh beginnt Rose zu schreiben und zu malen. 1958 stellt er zum ersten Mal aus. Er kommt nach Bamberg, wird Bühnenbildner am ETA-Hoffmann-Theater. Die Malerei hat er dabei nie vernachlässigt. 1973 gründet er seine Galerie studio M, in der er mehr als 200 oftmals junge und unbekannte Künstler ausstellen lässt.

Mike Rose verstarb in seiner Heimatstadt Bamberg.

22.8.06 – Schauspieler Klaus Höhne gestorben

Als Kommissar Konrad ermittelte Klaus Höhne im ersten hr-Tatort "Frankfurter Gold" und in elf weiteren Folgen. Gestern starb der Schauspieler im Alter von 79 Jahren nach kurzer Krankheit in einer Klinik nahe München.

Höhne wurde vor allem als hr-Tatort-Kommissar Konrad bekannt, den er zwölf Folgen lang spielte. In der Rolle des Kommissars ermittelte der gebürtige Hamburger bis 1979. Außerdem spielte er auch in Krimiserien wie "Der Alte" und "Derrick" mit. Einen besonderen Erfolg hatte er 1979 als Freund Cornelli in dem dreiteiligen Fernsehfilm "Ein Kapitel für sich" von Eberhard Fechner. Zu seinen Engagements gehören auch Auftritte in "4 Stunden von Elbe 1" und "Gezeiten im Fahrwasser", beide ebenfalls unter der Regie von Fechner. Hinzu kommen Rollen in "Götterdämmerung", "Aus Liebe zum Sport", "Forstinspektor Buchholz" von Dieter Wedel oder "Blankenese". 2005 spielte Höhne die Rolle des Ludwig Lenz in "Unser Charly" und den Dr. Braunschweig in "Neues aus Büttenwarder".