22.11.2007 – Maurice Bejart gestorben

Der französische Balletttänzer und Choreograf Maurice Béjart ist 80-jährig in Lausanne gestorben.

Eine Sprecherin des Ensembles Béjart Ballet in Lausanne bestätigte heute eine entsprechende Meldung der Online-Ausgabe der Zeitung «24 Heures».

Béjart starb im Universitätsspital Lausanne (CHUV). Der Wahlschweizer war vor einer Woche wegen Herz- und Nierenproblemen in die Klinik gekommen.

Béjart koordiniere vom Spitalbett aus die für Dezember geplante Premiere seiner neuen Choreografie in Lausanne, hiess es damals. Béjart wäre in rund fünf Wochen 81-jährig geworden. Seine Tanztruppe bereitet sich derzeit auf die Vorführung «In 80 Tagen um die Welt» vor, die vom kommenden 20. bis 30. Dezember als Weltpremiere dem Lausanner Publikum präsentiert werden sollte.

«Totaltheater»
Maurice Béjart wurde am 1. Januar 1927 als Sohn des Philosophen Gaston Berger in Marseille geboren. Er studierte Philosophie und nahm parallel dazu Ballettunterricht. Seine Karriere begann er mit 14 Jahren als Tänzer an der Opera National de Paris. Es folgten Engagements in mehreren Kompagnien. Béjart war auch am International Ballet in London und am Cullberg Ballett in Stockholm tätig.

1951 schuf er dort seine erste Choreografie, «L’Inconnu», und 1955 choreografierte er «Symphonie pour un homme seul» für seine eigene Kompanie, die «Ballets de l’Étoile».

21.11.2007 – Dracula ist tot

Otto Berbig, einer der letzten Nachfahren des legendären Grafen Dracula, ist tot. Der gelernte Konditor und CDU-Vertreter war mit Blutspendepartys und Gruselabenden auf seinem Schloß in Schenkendorf berühmt geworden.

Seine Blutspendepartys Ende der neunziger Jahre bleiben unvergessen. Dabei lebte "Dracula" auf seinem Schloss in Schenkendorf bei Königs Wusterhausen so richtig auf. Vor einem Publikum von bis 600 Menschen erzählte er von den Legenden rund um den blutrünstigen transsilvanischen Fürsten Vlad Tepes aus dem 15. Jahrhundert, der den irischen Schriftsteller Bram Stoker 1897 zu seinem Vampir-Roman inspiriert hatte. Schließlich gab sich der Schenkendorfer Schlossherr als der letzte männliche Nachfahre der Dracula-Familie aus.

Die Adoption ist sogar beurkundet

Skeptikern zeigte der 1940 als Otto Berbig in Berlin geborene Mann mit dem schwarzen lockigen Haar und dem kräftigen Schnurrbart eine sonst streng gehütete Urkunde. Darauf bestätigte 1986 eine hoch betagte Prinzessin aus der Tepes-Linie die Adoption des gelernten Konditors. Dieser hatte zu jener Zeit das Herz der damals als Antiquitätenhändlerin in WestBerlin tätigen alten Dame erobert. Sie wollte wegen fehlender männlicher Nachkommen der Familie mit der Adoption ein Aussterben ihres Hauses verhindern. Otto Berbig nannte sich ab sofort nur noch Ottomar Rodolphe Vlad Dracula Prinz Kretzulesco.

Nach der Wende erwarb er das Schloss Schenkendorf, eröffnete ein Restaurant und arbeitete eifrig an seinem Image. Neben den Blutspendepartys lockte Prinz Dracula mit Gruselabenden und Mittelalterfesten zahlreiche Besucher an. Als CDU-Vertreter im Gemeinderat protestierte er heftig gegen die Eingemeindung von Schenkendorf ins benachbarte Mittenwalde und rief sein "Fürstentum Dracula" aus.

Doch im vergangenen Jahre platzten die Träume vom Erlebnisschloss. Die Besuchereinnahmen deckten nicht mehr die laufenden Kosten. Der Prinz musste das Anwesen räumen und zog mit Ehefrau und dem einjährigen Sohn in eine kleine Wohnung in Königs Wusterhausen. Eine Gehirntumoroperation folgte. Am vergangenen Wochenende ist Otto Berbig an den Folgen der Operation gestorben. Am Sonnabend wird er auf dem Schenkendorfer Friedhof beerdigt. Das Schloss soll demnächst zwangsversteigert werden.

19.11.2007 – Magda Szabo ist tot

Die ungarische Schriftstellerin Magda Szabo ist am Montag im Alter von 90 Jahren gestorben. Weltruhm erlangte die am 5. Oktober 1917 geborene Erzählerin mit ihrem Roman «Die Tür». Erfolgreich war sie auch mit dem Roman «Für Elise». Ihre Karriere begann sie als Lyrikerin mit der Sammlung «Lamm» (1947). Während der Zeit des Stalinismus war sie jahrelang mit einem Publikationsverbot belegt. Die national und international vielfach preisgekrönte Autorin, deren Werk in 42 Sprachen übersetzt wurde, konnte besonders in der literarischen Szene Frankreichs viele Erfolge feiern

13.11.2007 – Cool Man Peter Steiner ist tot

Der als «Cool Man» bekannt gewordene Peter Steiner ist tot. Der zehnfache Familienvater mit dem langen weissen Bart starb im Alter von 90 Jahren.

Wie seine Familie heute mitteilte, entschlief Steiner gestern Abend sanft im Spital. Er sei am vergangenen Freitag wegen eines Schwächeanfalls gestürzt und wurde anschliessend in Spitalpflege gebracht.

Steiner wurde 1993 in der Öffentlichkeit bekannt, als er als Schweizer «Alpöhi» für Milka-Schokolade warb. Als der Spot Kultstatus erlangte, entstand aus Steiners Werbespruch «Aber Vorsicht: It’s cool, man!» ein Techno-Remix. Die Single verkaufte sich über eine Million Mal. In der Schweiz und in Deutschland spielte der jugendliche Senior je eine Goldene CD ein. Vor zwei Wochen hatte Steiner seinen letzten öffentlichen Auftritt. Er war im Schweizer Fernsehen Gast in der Sendung «Die grössten Schweizer Hits».

Der 1917 geborene Steiner war fast 60 Jahre mit seiner Frau Katharina verheiratet und hatte mit ihr zehn Kinder. Erfolgreich verkörperte er das Image des aufgestellten, schlagfertigen «Berglers». Er hatte eine Vorliebe für romanische, französische und italienische Lieder. «Die singe ich abends so laut, dass die Wände zittern», sagte er vor vier Jahren in einem Zeitungsinterview.

29.10.2007 – Schauspielerin Evelyn Hamann ist tot

Die als Schauspielpartnerin von Loriot bekannt gewordene ist tot. Die 65-Jährige starb nach schwerer Krankheit in einem Krankenhaus, wie Hamanns Manager sagte. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) würdigte Hamann als "wunderbare Schauspielerin" und "großartige Komödiantin". Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff erklärte, Hamann habe über Jahrzehnte hinweg ihr Publikum unterhalten und "deutsche Fernsehgeschichte geschrieben".

Laut Hamanns Manager war die gebürtige Hamburgerin bereits seit längerer Zeit schwer krank. "Obwohl wir wussten, dass wenig Hoffnung bestand, sind wir jetzt alle unendlich traurig." Nach den Worten des Managers ist noch nicht klar, wann und in welchem Rahmen die Verstorbene beerdigt wird. Hamann hatte zurückgezogen gelebt und die Öffentlichkeit gescheut.

Die Schauspielerin schaffte an der Seite von Vicco von Bülow in den von 1976 bis 1979 entstandenen Loriot-Sketchen den Durchbruch. Unvergessen blieben Sketche wie jener mit einer Fernsehansagerin, die sich bei der Ankündigung eines Films am englischen "th" verhaspelt oder der mit "Frau Hoppenstedt", die als Hausfrau auf der Suche nach Selbsterfüllung ein Jodel-Diplom ablegt.

Große Erfolge feierte Hamann mit den Spielfilmen "Ödipussi" (1988) und "Pappa ante portas" (1991), in denen sie wie schon in den Fernsehsketchen das komödiantische Gegengewicht zu Loriot bildete. Unabhängig von ihrem Entdecker gewann Hamann später in Fernsehserien wie "Das Traumschiff", "Der Landarzt" und vor allem "Adelheid und ihre Mörder" ein Millionenpublikum für sich. Alleine drei Mal erhielt Evelyn Hamann die Goldene Kamera, außerdem bekam sie den Bayerischen Fernsehpreis. Die bayerische Polizei machte sie wegen ihrer Rolle in "Adelheid und ihre Mörder" zudem zur Ehrenkommissarin.

Kulturstaatsminister Neumann erklärte, Hamann habe an der Seite Loriots Fernsehgeschichte geschrieben. "Wie kaum eine andere vermochte sie es, die Gefährdungen durch Alltag und Mitmenschen in den komischsten Farben zu zeichnen." Auch wenn sie dank ihrer Wandlungsfähigkeit ebenso in ernsten Rollen zu überzeugen vermocht habe, "werden uns besonders ihr unvergleichlicher Witz und ihr subtiler Humor fehlen".

ARD-Programmdirektor Günter Struve würdigte Hamann als "brillante Schauspielerin". Ihr Markenzeichen sei ihr "hanseatisch-trockener Humor und ihr spröder Witz" gewesen. Das Erste wolle nun "im größeren Umfang" mit Programmänderungen der Verstorbenen gedenken.

30.09.2007- Darstellerin der Miss Moneypenny gestorben

Die Darstellerin der Miss Moneypenny in zahlreichen James-Bond Filmen, Lois Maxwell, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Sie sei bereits am Samstag verstorben, gab das Krankenhaus in Fremantl im Westen Australiens bekannt. Die in Kanada geborene Maxwell hatte seit einigen Jahren bei ihrem Sohn und seiner Familie in Australien gelebt. Die Schauspielerin verkörperte bereits in "007 jagt Dr. No", dem ersten James-Bond-Film auf Grundlage von Ian Flemings Werken, die Figur der Miss Moneypenny.

Zwei Jahrzehnte lang spielte sie die charmante Sekretärin des britischen Geheimdienstes, mit der Bond stets flirtete. Zuletzt schlüpfte sie 1985 an der Seite von Roger Moore in die Rolle. "Sie war mein Glücksbringer", sagte Moore dem britischen Fernsehsender Sky News.

Bereits vor ihrem Engagement als Miss Moneypenny galt Maxwell als erfahrene Schauspielerin. Die Rolle habe sie in einer schwierigen Lebensphase übernommen, berichtete sie einmal. "Ich hatte einen Ehemann, der furchtbar krank war, mit zwei kleinen Kindern und ohne Geld", erzählte sie der australischen Rundfunkanstalt ABC vor zwei Jahren. Daraufhin habe sie Produzenten angerufen und um Hilfe gebeten. Die Rolle an der Seite des Geheimagenten mit der Doppelnull habe sie nur unter der Bedingung akzeptiert, dass sie ihr Haar nicht zu einem Dutt hochgesteckt tragen und keine Hornbrille aufsetzen müsse.

11.09.2007 – Oscar-Preisträgerin Jane Wyman gestorben

Die Schauspielerin Jane Wyman, Oscar-Preisträgerin und erste Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 93 Jahren in einem Altersheim im kalifornischen Palm Springs, wie ein Bestattungsunternehmen in der Nachbarstadt Cathedral City mitteilte. Einem Millionenpublikum wurde die Schauspielerin erst in den 1980er Jahren in der Rolle der intriganten Angela Channing in der US-Fernsehserie "Falcon Crest" bekannt. Dabei erlebte Wyman in Hollywood schon Jahrzehnte zuvor den Höhepunkt ihrer Karriere.

Für die Darstellung eines taubstummen Vergewaltigungsopfers im Drama "Johnny Belinda" erhielt sie 1948 einen Oscar. Davor war sie bereits einmal für eine der begehrten Statuetten nominiert, zwei weitere Nominierungen sollten folgen.

Wyman und ihr damaliger Schauspielerkollege Reagan waren von 1940 bis 1948, dem Jahr ihrer Scheidung, verheiratet. Zusammen hatten sie drei Kinder, zwei leibliche Töchter und einen Adoptiv-Sohn. Insgesamt war Wyman viermal mit drei Männern verheiratet.


11.09.07 – Body-Shop-Gründerin gestorben

Die Gründerin der britischen Naturkosmetik-Kette The Body Shop, Anita Roddick, ist tot. Sie starb im Alter von 64 Jahren an einer Hirnblutung.

Body-Shop-Gründerin Anita Roddick kämpfte für eine bessere Welt. Roddick hatte die Kosmetikkette zusammen mit ihrem Mann Gordon 1976 in Brighton gegründet. Sie gilt als Pionierin des ethischen Einzelhandels. Im vergangenen Jahr kaufte der französische Kosmetikriese L’Oréal Body Shop. Kritiker warfen Roddick deshalb vor, die alternativen Ziele von Body Shop verraten zu haben.

Roddicks vielfach ausgezeichnete und damals nahezu revolutionäre Idee war ein Kosmetikgeschäft mit Produkten, die ohne Tierversuche hergestellt sind und nur aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Heute ist Body Shop eine weltweite Kette mit mehr als 2000 Läden in 54 Ländern. John Sauven, Chef von Greenpeace, sagte, Roddick sei eine «unglaubliche Frau» gewesen, die «schmerzlich fehlen» werde. Mit ihrer Geschäftsidee sei sie «ihrer Zeit voraus» gewesen.

Exotische Philosophie
Roddicks Unternehmensphilosophie war von Anfang an genauso exotisch wie die Produkte in den kleinen dunkelgrünen Flaschen. «Firmen, die nicht moralisch, sondern nur aus Profitgier handeln, schaden ihrem Geschäft», so Roddicks Überzeugung. Es folgten provokante Kampagnen gegen Gewalt und Kinderarbeit, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen.

2002 gaben Roddick, eine gelernte Lehrerin, und ihr Mann ihre Posten als Co-Vorsitzende von Body Shop ab und arbeiteten nur noch als Berater. 2003 bekam Roddick den Titel Dame of the British Empire verliehen. Im Februar teilte sie mit, sich vor 30 Jahren mit dem Hepatitis-C-Virus angesteckt zu haben. Roddick hatte zwei Töchter.

11.09.07 – Jazz-Legende Zawinul gestorben

Der österreichische Pianist und Synthesizerspieler Joe Zawinul ist tot. Er starb in der Nacht in Wien im Alter von 75 Jahren. Die österreichische Keyboard-Legende Joe Zawinul ist tot.

«Die Amerikaner sind stehen geblieben»
Das meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Zawinuls Sohn Erich. Joe Zawinul litt an Krebs und wurde nach seiner letzten Tournee seit Anfang August im Krankenhaus behandelt.

Der Pianist und Synthesizerspieler, der seit fast 50 Jahren in den USA lebte, galt als der bedeutendste Europäer der Jazzgeschichte. Zu seinen Mitspielern gehörten Grössen wie Miles Davis, Cannonball Adderly oder Wayne Shorter. Als Begleiter arbeitete er unter anderem mit Dinah Washington. Mit Welthits wie «Mercy, Mercy, Mercy» und «Birdland» wurde er zu einer internationalen Grösse des Jazz.

In seiner langen Karriere erhielt Zawinul zahlreiche Preise, darunter mehrere «Grammys». Vom renommierten Jazzmagazin «Down Beat» wurde er 28 Mal zum besten Keyboarder des Jahres gewählt. Im Laufe seines Lebens spielte der Österreicher mehr als 50 Langspielplatten und CDs ein.

Kostenloser Unterricht am Wiener Konservatorium
Joe Zawinul, der immer stolz auf seine tschechischen, ungarischen und Zigeunerwurzeln war, wurde am 7. Juli 1932 als Josef Zawinul in einem Wiener Arbeiterbezirk geboren. Aus einfachen Verhältnissen stammend, erhielt er als Kind wegen seiner offensichtlichen Begabung kostenlosen Unterricht am Wiener Konservatorium und bereitete sich zunächst auf eine Karriere als klassischer Pianist vor.

Doch als 17-Jähriger brach er das klassische Studium ab und konzentrierte sich auf den Jazz. In den folgenden Jahren spielte er zunächst mit österreichischen Jazzgrössen, bevor er 1959 zur Fortsetzung seines Studiums in die USA ging. Im Mutterland des Jazz wurde sein Talent schnell erkannt, und der junge Musiker spielte in den folgenden Jahren mit den damals bekanntesten Solisten der amerikanischen Jazzszene.

An vorderster Front des Jazzgeschehens
In seiner Laufbahn hat Zawinul «mit dem Selbstbewusstsein eines Boxchampions alle Hürden aus dem Weg geräumt», wie sein Biograf Gunther Baumann treffend schrieb. Mit Ausnahme des Zigeunergitarristen Django Reinhardt spielten europäische Musiker in der Geschichte des Jazz lange Zeit nur die Rolle von Imitatoren amerikanischer Vorbilder. Zawinul aber mischte bald an vorderster Front mit.

In den Sechzigerjahren war er Pianist in einem der erfolgreichsten Jazz-Ensembles jener Zeit, dem Cannonball Adderley Quintet, für das er den Welthit «Mercy, Mercy, Mercy» schrieb. In der Gruppe von Miles Davis stiess er mit dem Album «Bitches Brew» die Fusion-Musik an. 1970 gründet er mit dem Saxofonisten Wayne Shorter die legendäre Formation Weather Report, die eine Musik spielte, die das Ohr forderte, aber doch eingängig war.

Zwischen Kunst und Populärkultur
Miles Davis schrieb im Begleittext zu Zawinuls erster Soloplatte von 1971: «Um diese Musik zu schreiben, musst du in dir selbst frei sein und Joe Zawinul sein mit zwei beigen Kindern, einer schwarzen Frau, zwei Klavieren aus Wien und ein Krebs und klischeefrei.»

Die Platte «Heavy Weather» mit dem Hit «Birdland» (1977), eine der erfolgreichsten Jazz-Platten aller Zeiten, steht an der Schnittstelle von Low Culture und High Culture, zwischen Kunst und Populärkultur. In den Achtzigerjahren konzertierte Zawinul auch im Duo mit dem Pianisten Friedrich Gulda. Ab 1987 tourte er mit seiner Fusiongruppe Zawinul Syndicate, einer wechselnden Formation weltbekannter Musiker. Seit 2004 spielte er regelmässig in dem nach ihm benannten Jazzclub «Joe Zawinuls Birdland» in einem Wiener Hotel.

10.09.2007- Hollywood: Schauspielerin Jane Wyman gestorben

Die US-Schauspielerin und erste Ehefrau von Ronald Reagan, Jane Wyman, die weltweit als Angela Channing in der US-Fernsehserie "Falcon Crest" bekannt wurde, ist im Alter von 93 Jahren gestorben.

Die Schauspielerin Jane Wyman, Oscar-Preisträgerin und erste Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 93 Jahren in einem Altersheim im kalifornischen Palm Springs, wie ein Bestattungsunternehmen in der Nachbarstadt Cathedral City mitteilte.

Einem Millionenpublikum wurde die Schauspielerin erst in den 1980er Jahren in der Rolle der intriganten Angela Channing in der US-Fernsehserie "Falcon Crest" bekannt. Dabei erlebte Wyman in Hollywood schon Jahrzehnte zuvor den Höhepunkt ihrer Karriere. für die Darstellung eines taubstummen Vergewaltigungsopfers im Drama "Johnny Belinda" erhielt sie 1948 einen Oscar. Davor war sie bereits einmal für eine der begehrten Statuetten nominiert, zwei weitere Nominierungen sollten folgen.

Wyman und ihr damaliger Schauspielerkollege Reagan waren von 1940 bis 1948, dem Jahr ihrer Scheidung, verheiratet. Zusammen hatten sie drei Kinder, zwei leibliche Töchter und einen Adoptiv-Sohn. Insgesamt war Wyman viermal mit drei Männern verheiratet.