01.02.2008 – Schauspielerin Veronika Bayer im Alter von 67 Jahren gestorben

Schauspielerin Veronika Bayer gestorben Die Schauspielerin Veronika Bayer ist tot. Nach Angaben des Schauspielhauses Bochum starb sie am Donnerstag im Alter von 67 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Die Theaterwelt verliere eine hoch geschätzte und vielseitige Schauspielerin und gute Freundin, hieß es weiter. Am 20. März startet Bayers letzter Film "Die Österreichische Methode" in den deutschen Kinos.

Theater seit den 60er Jahren


Veronika Bayer spielte seit den frühen sechziger Jahren an den wichtigen deutschsprachigen Bühnen. Dazu zählten das Thalia Theater Hamburg, das Residenztheater München sowie das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und das Burgtheater Wien. Während ihrer Karriere arbeitete Bayer mit Regisseuren wie Karl-Heinz Stroux, Roberto Ciulli und Jürgen Gosch zusammen.

Heimat- und Schlagerfilme


Seit der Spielzeit 2000/2001 gehörte sie fest zum Ensemble am Schauspielhaus Bochum. Dort war sie zuletzt in Arthur Schnitzlers "Der einsame Weg" als Gabriele Wegrat zu sehen. Zu Beginn ihrer Karriere wirkte Bayer auch in zahlreichen Heimat- und Schlagerfilmen mit. In "Melodie und Rhythmus" spielte sie an der Seite von Peter Kraus, in "Wenn die Heide blüht" war Joachim Hansen ihr Partner. Später spielte sie auch im ARD-"Tatort".

 

01.02.2008 – Ehrenpraesident des Deutschen Roten Kreuzes gestorben

Der Ehrenpräsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, ist am vergangenen Sonntag im Alter von 80 Jahren gestorben. Das berichtete das DRK am Dienstag. 1982 wurde Sayn-Wittgenstein DRK-Präsident, seit 1994 war er Ehrenpräsident. Auch nach seinem Abschied engagierte er sich weiter für die Hilfe auf internationaler Ebene. Schon als Medizinstudent galt der am 16. Februar 1927 in Eisenach geborene Sayn-Wittgenstein wegen seines sozialen Engagements als "roter Prinz". Durch seine Mutter, die jahrzehntelang für das DRK aktiv war, fand er frühen Kontakt zu der Organisation. 1979 berief ihn das DRK ins Präsidium.1965 gewann das CDU-Mitglied ein Direktmandat für den Bundestag, dem Sayn-Wittgenstein bis 1980 angehörte.

31.01.2008 – Veronika Bayer gestorben

Die Schauspielerin Veronika Bayer ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Das teilte das Schauspielhaus Bochum mit, an dem Bayer seit der Spielzeit 2000/2001 ein festes Ensemblemitglied war.

Bayer hat seit den frühen 60-er Jahren an zahlreichen bedeutenden deutschsprachigen Häusern gespielt. In Bochum war sie zuletzt in Arthur Schnitzlers «Der einsame Weg» als Gabriele Wegrat zu sehen.

Ihre Schauspielkunst bewies Veronika Bayer auch in zahlreichen Rollen vor der Kamera. Am 20. März startet ihr letzter Film «Die Österreichische Methode» in deutschen Kinos.

31.01.2008 – Ordensgründer Marcial Maciel gestorben

Der umstrittene Gründer der katholischen Ordensgesellschaft Legionäre Christi, Marcial Maciel, ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Wie der Generaldirektor der Vereinigung, Álvaro Corcuera, am Donnerstag in Mexiko-Stadt mitteilte, starb Pater Marcial, der zurückgezogen in den USA lebte, am Mittwoch eines natürlichen Todes.

Maciel, der Papst Johannes Paul II. nahe gestanden hatte, stand viele Jahre unter dem Verdacht, Seminaristen sexuell missbraucht zu haben. Nach einer langen innerkirchlichen Untersuchung forderte ihn 2006 die Glaubenskongregation auf, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

Maciel wurde 1920 in Cotija im mexikanischen Bundesstaat Michoacán geboren. Als 20-Jähriger gründete er 1941 in Mexiko-Stadt die Legionäre Christi. Bis zum Jahr 2005 war er ihr Generaloberer.
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1949 gründete er ausserdem die Laienbewegung Regnum Christi. Maciel machte die Legionäre Christi zu einer mächtigen Kraft in der katholischen Kirche. Die Ordensgesellschaft ist in rund 40 Ländern der Welt vertreten und hat vor allem in Mexiko grossen Einfluss.

31.01.2008 – Bauer beim Retten der Schweine gestorben

In Pernegg im Bezirk Horn wurde bei einem Brand der Besitzer eines Bauernhofes getötet. Der Mann wollte aus einem seiner Ställe die Schweine in Sicherheit bringen und ist in den Flammen umgekommen.
                           
Familientragödie in Pernegg
Im hintersten der vier Ställe mit insgesamt 100 Schweinen ist gegen 3.30 Uhr der Brand ausgebrochen und hat zu einer familiären Tragödie geführt, schildert Werner Loidolt, der Bezirksfeuerwehrkommandant von Horn die Situation:

               
Feuerwehr konnte dem Bauern nicht helfen
"Der Besitzer hat noch versucht, die Flammen zu löschen beziehungsweise die 30 Schweine herauszubekommen. Dabei ist er leider ums Leben gekommen. Wir haben vor ein paar Minuten die Flammen unter Kontrolle bekommen. Es sind einige Tiere verendet und das Traurige: Wir haben ihn leider nicht rechtzeitig herausgebracht", so Werner Loidolt.

                      
Familienvater gestorben
Der Bauer dürfte einer Rauchgasvergiftung erlegen sein, dann wurde er ein Raub der Flammen. Er war etwa 40 Jahre alt, er hinterläßt eine Frau mit zwei Kindern.

               
Defekte Lampe war Brandursache
Die Ehefrau und die Kinder werden psychologisch betreut, aber auch einige Mitglieder der Feuerwehr Pernegg brauchen psychologische Unterstützung, sagt Loidolt. Denn die Männer kannten den Bauern. Es war ein furchtbarer Anblick für die Kammeraden, so der Bezirksfeuerwehrkommandant weiter.

Die Brandursache steht mittlerweile fest: ein technischer Defekt bei einer der Ferkellampen löste laut Polizei einen Glimmbrand aus. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden.

31.01.2008 – Tochter von Ex-US-Praesident Truman verstorben

Die einzige Tochter des
früheren US-Präsidenten Harry S. Truman, Margaret Truman Daniel, ist im
Alter von 83 Jahren gestorben,

Wie die Truman Library gestern mitteilte, erkrankte sie vor einigen
Wochen an einer “einfachen Infektion”, von der sie sich nicht mehr
erholte. Mary Margaret Truman war 21 Jahre alt, als der damalige
Präsident Franklin D. Roosevelt starb und ihr Vater, Roosevelts
Stellvertreter, in das höchste Staatsamt aufrückte. 

32 Bücher
veröffentlicht 

Margaret Truman
absolvierte an der George-Washington-Universität eine
Gesangsausbildung. Nachdem ihr Vater im Amt bestätigt worden war, hatte
sie im November 1949 ein Konzert in der Carnegie-Hall.

Mit einer
Autobiografie startete sie 1956, im Jahr ihrer Trauung mit Clifton
Daniels, eine Karriere als Autorin. Im Laufe der Jahre veröffentlichte
sie 32 Bücher, darunter 23 Romane.

31.01.2008 – einstige Englisch-Lehrerin Mao Zedong in Peking gestorben

Die einstige Englisch-Lehrerin und Dolmetscherin des Gründers
der Volksrepublik China , Mao Zedong, ist am Dienstag in
Peking  gestorben. Zhang Shizhao wurde von Mao im
Jahr  1963 als Lehrerin angeheuert.

Zhang Hanzhi starb im Alter von 73 Jahren an einer Lungenkrankheit, wie
die Nachrichtenagentur China  News  Service
berichtete. Die Adoptivtochter des einflussreichen Politikers Zhang
Shizhao wurde von Mao im Jahr  1963 als Lehrerin angeheuert.
Später wurde Zhang zu den bekanntesten Diplomatinnen der Volksrepublik.
Sie dolmetschte unter anderem bei dem historischen Treffen Maos mit dem
damaligen US-Präsidenten Richard Nixon 1972, mit dem die ideologische
Eiszeit zwischen China  und den USA endete.

Zhangs Familie wurde während der Kulturrevolution von den Roten Garden
verfolgt, Anfang der 70er Jahre empfahl Mao seine ehemalige Lehrerin
dann für die Diplomatenlaufbahn. Zhang gehörte zur ersten Delegation
der Volksrepublik bei den Vereinten Nationen, nachdem China 
1971 den Sitz Taiwans übernommen hatte. Verheiratet war sie mit Qiao
Guanhua, der von 1974 bis 1976 Außenminister Chinas war. Ihre 1998
erschienenen Memoiren “Zehn Jahre im Sturm: Erinnerungen an meinen
Vater , meinen Mann und den Vorsitzenden Mao” wurden zum Bestseller.
Zhang soll am Freitag auf dem Pekinger Staatsfriedhof Babaoshan
beigesetzt werden.

Mao Zedong, geboren am 26. Dezember 1893 in Shaoshan, gestorben am 9.
September 1976 in Peking) war der führende Politiker der Volksrepublik
China  im 20. Jahrhundert. Nach der Ausrufung der
Volksrepublik am 1. Oktober 1949 bestimmte er in seiner Funktion als
Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas fast 30 Jahre die
Geschicke des Landes. Während seiner Herrschaft starben Millionen
Menschen an den Folgen politischer Kampagnen, diktatorischer
Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik.

30.01.2008 – Mormonen-Chef Gordon B. Hinckley gestorben

Gordon B. Hinckley, der Präsident und Prophet der “Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage”, ist am Sonntag im Alter von 97 Jahren gestorben. Er führte die Mormonenbewegung zu weltweiter Expansion, vor allem ausserhalb westlicher Länder, und verbesserte ihr Image. Hinckley gehörte der obersten Führung der Mormonen während 46 Jahren an und amtete fast 13 Jahre als ihr Vorsitzender. 95 der 124 Mormonentempel weihte er persönlich ein. Um die Respektabilität der Sekte zu erhöhen, liess er das Logo abändern: Die Worte ‚Jesus Christ‘ wurden im langen Namen grösser gesetzt als ‚Latter-day Saints‘ (Heilige der letzten Tage).

Hinckleys Grossvater soll zu den Mormonen gehört haben, die 1843 den historischen Trek nach ins Wüstengebiet am Grossen Salzsee machten. Er hinterlässt fünf Kinder, 25 Grosskinder und 38 Urenkel.

28.01.2008 – Marlon Brandos Sohn Christian an Lungenentzündung gestorben

Christian Brando, der älteste Sohn des Hollywood-Stars Marlon Brando, ist an Lungenentzündung gestorben. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf seine Angehörigen und Anwälte. Christian Brando wurde 49 Jahre alt. Er war wegen Gewalttaten in die Schlagzeilen geraten. So wurde er schuldig befunden, 1990 den Freund seiner Schwester Cheyenne erschossen zu haben. Marlon Brando war 2004 mit 80 Jahren gestorben.

Christian Brando ging aus einer kurzen Beziehung des Hollywood-Stars zu der aus Indien stammenden Schauspielerin Anna Kashfi hervor. Marlon Brando und Kashfi lieferten sich einen erbitterten Sorgerechtsstreit um den Jungen. Zunächst bekam die Mutter das Sorgerecht zugesprochen, später wurde es ihr wegen Drogen- und Alkoholabhängigkeit wieder aberkannt. Kashfi fand sich damit nicht ab: Sie entführte den Sohn während der Dreharbeiten zu dem Film "Last Tango in Paris" aus Frankreich nach Mexiko. Später kehrte Christian Brando in die Obhut seines Vaters zurück. Aber sein Leben gelangte nicht in gerade Bahnen. Früh brach er die Schule ab, er war für einen hohen Alkohol- und Drogenkonsum bekannt.

Die Bluttat von 1990 wurde nie vollständig aufgeklärt. Ein Gericht befand Christian Brando schuldig, den Freund seiner Schwester Cheyenne, Dag Drollet, vorsätzlich erschossen zu haben. Christian Brando gestand, den tödlichen Schuss abgegeben zu haben, bestritt aber gegenüber der "Los Angeles Times" 1991 den Vorsatz. Cheyenne habe ihm erzählt, sie werde von dem Freund regelmäßig geschlagen, sagte er. Er habe Drollet zur Rede stellen wollen. Als er gehen wollte, habe Drollet versucht, ihm die Waffe zu entreißen, dabei habe sich der Schuss gelöst. 1996 wurde er aus dem Gefängnis entlassen.

Marlon Brando, der durch Filme wie "Der Pate" (1972) und "Apocalypse Now" (1979) zu Weltruhm gelangte, gestand einmal, er habe "als Vater vielleicht versagt". Unter Tränen bat er das Gericht in Santa Monica, für seinen Sohn eine milde Strafe zu verhängen. Während Christian Brando noch im Gefängnis saß, brachte sich seine Schwester in Tahiti um. Christian war das älteste der neun Kinder Marlon Brandos.

27.01.2008 – Indonesiens Ex-Diktator Suharto gestorben

Der frühere indonesische Machthaber Hadji Suharto ist tot: Der 86-Jährige, der das Land von 1967 bis 1998 mit harter Hand regierte, verstarb laut Polizei in einem Krankenhaus in Jakarta. Präsident Susilo Bambang Yudhoyono rief die Indonesier zu höchstem Respekt vor dem "besten Sohn und größten Anführer der Nation" auf. Während hunderte Menschen zum Haus der Familie in Jakarta strömten, wo Suhartos Leichnam aufgebahrt wurde, kritisierten Opfer des Ex-Diktators, dass er Zeit seines Lebens nicht zur Rechenschaft gezogen wurde.

"Wir haben alles getan, was in unseren Fähigkeiten lag, aber Gott hat anders entschieden", sagte einer der behandelnden Ärzte. Suhartos Gehirn war durch zwei Schlaganfälle stark geschädigt worden. Der Ex-Diktator war vor drei Wochen mit Herz-, Lungen- und Nierenproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Suhartos älteste Tochter, Siti Hariyanti Rukmana, sagte Reportern unter Tränen: "Vater ist zu Gott zurückgekehrt. (…) Möge ihm für seine Fehler vergeben werden." Die Tochter war mit ihren fünf Geschwistern ans Krankenbett geeilt, nachdem die Ärzte Suhartos Gesundheitszustand als "äußerst kritisch" eingestuft hatten.

In Jakarta säumten hunderte Menschen die Straßen, als der Leichnam zum Anwesen der Familie in einen vornehmen Vorort transportiert wurde. Am Präsidentenpalast wehten die Fahnen auf Halbmast. Kabinettsminister Sudi Silalahi ordnete eine einwöchige Trauer an.

Malaysias Außenminister Syed Hamid Albar sprach von einem "großen Verlust" für Südostasien. Er rühmte den wirtschaftlichen Aufschwung Indonesiens unter Suharto. Auch Cameron Hume, US-Botschafter in Indonesien, verwies in Jakarta auf die "beachtenswerte ökonomische und soziale Entwicklung" unter Suharto und nannte den Ex-Diktator eine "historische Persönlichkeit".

Suharto wurden Menschenrechtsverletzungen, Korruption und die massive Veruntreuung von Staatsgeldern zur Last gelegt. Es wird geschätzt, dass Suharto und seine Familie zwischen 15 und 35 Milliarden Dollar beiseite schafften. Durch ein ärztliches Attest konnte Suharto im Jahr 2000 erreichen, dass ein Strafverfahren wegen Veruntreuung gegen ihn ausgesetzt wurde. Suharto soll am Montag im Mausoleum bei Solo in Zentraljava neben seiner Frau beigesetzt werden.