Hermann und Dorothea
Lächelnd sagte der Pfarrer: Des Todes rührendes Bild steht, Johann Wolfgang von Goethe |
Havelland
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, So ging es viel Jahre, bis lobesam So klagten die Kinder. Das war nicht recht – Und die Jahre gehen wohl auf und ab, So spendet Segen noch immer die Hand Theodor Fontane |
Versoehnung
Versöhnung
Es ließe sich alles versöhnen, Es kann ein ergreifend Gedicht Zwei Liebende auseinandergerissen: Joachim Ringelnatz |
Kleiner Ring
Kleiner Ring
Was unterscheidet Ein kleiner Ring Johann Wolfgang Goethe |
Hyperion
Hyperion
…Wir bedauern die Toten, als fühlten sie den Tod, und die Toten haben doch Frieden. Aber das, das ist der Schmerz, dem keiner gleichkömmt, das ist unaufhörliches Gefühl der gänzlichen Zernichtung, wenn unser Leben seine Bedeutung so verliert, wenn so das Herz sich sagt, du mußt hinunter und nichts bleibt übrig von dir; keine Blume hast du gepflanzt, keine Hütte gebaut, nur daß du sagen könntest: ich lasse eine Spur zurück auf Erden. Ach! Und die Seele kann immer so voll Sehnens sein, bei dem, daß sie so mutlos ist!… Friedrich Hölderlin |
Kaleidoskop
Kaleidoskop
Wer Gott ahnet, ist hoch zu halten, Der Mensch erfährt, er sei auch, wer er mag, Nichts vom Vergänglichen, Johann Wolfgang von Goethe |
Was dann?
Was dann? (ca. 1930) Wo wird es bleiben, Werden wir reinigend wehen? Wir werden drohen und mahnen Wie weit wohl Gottes Gnade reicht. Joachim Ringelnatz |
Tagebuch
Tagebuch (1967) Wir leben, um zu sterben. Der Tod ist das Ziel der Wenn ich Phädon lese, merke ich erst am Ende des Eugéne Ionesco |
phaidon
Phaidon (ca. 387-367 v. Chr.) Sokrates. In der Tat also, mein Simmias, Plato |
Gebet an die Ahnen
Gebet an die Ahnen
Einträchtig sind sie hergekommen "Da ich den großen Stier Dir weihe An Geist und Wahrheit warst Du Mann, Warst meiner greisen Brau’n Berater Aus dem Shi-King |