2.1.02 Schauspieler Paul Hubschmid gestorben

Der gebürtige Solothurner Film- und Theaterschauspieler Paul Hubschmid ist in Berlin einer schweren Krankheit erlegen.

In der Schweiz kennt man Hubschmid hauptsächlich als Rekruten "Füsilier Wipf" im Film von Leopold Lindtberg. Karriere machte er aber in Österreich, Deutschland und sogar in Hollywood. In Deutschland wurde er als "schönster Mann des deutschen Nachkriegsfilms" gehandelt.

Hubschmid wurde unter anderem mit Filmen wie "Maske in Blau" mit Marika Rökk und "Der Tiger von Eschnapur" von Fritz Lang berühmt. Der Film- und Bühnenstar, den die Deutschen jeweils für einen Deutschen und die Amerikaner für einen Amerikaner hielten, spielte insgesamt in rund 120 Filmen mit und verkörperte zahllose Bühnenrollen.

18.12.01 Chansonnier Gilbert Bécaud in Paris gestorben

Der französische Chanson-Sänger und Komponist Gilbert Bécaud ist nach langem Krebsleiden im Alter von 74 Jahren gestorben. Bécaud komponierte in seiner Karriere rund 400 Chansons, darunter Welterfolge wie "Nathalie" und "L’important c’est la rose".

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst als Barmusiker in Paris und komponierte dann seine ersten Chansons. 1952 wurde er von Edith Piaf als Sänger entdeckt und gefördert. Bald folgten triumphale Tourneen durch Europa und erfolgreiche Gastspiele in den USA.

Zu seinen grössten Erfolgen zählen auch "Et maintenant", "Je reviens te chercher", "Quand il est mort le poète" oder "La Solitude n’existe pas".

Mit "Et maintenant" feierte er einen Triumph in den USA, wo der Song in der englischen Version "What now my love" von rund 150 Sängern interpretiert wurde, darunter von Frank Sinatra und Barbara Streisand.

Der Chansonnier war jahrelang regelmässiger Gast im Walliser Ferienort Crans-Montana. Er weilte dort immer wieder in seinem Châlet. Der Walliser Ort hatte Bécaud die Ehrenbürgerschaft verliehen.

16.12.01 Deutscher Schriftsteller Stefan Heym verstorben

Der deutsche Schriftsteller Stefan Heym ist im Alter von 88 Jahren in Israel gestorben. Er sei am Sonntag einem Herzversagen erlegen, bestätigte das Mishkenot-Shaananim Kulturzentrum in Jerusalem Angaben des Fernsehsenders n-tv. Laut Agenturmeldungen hatte Heym nach einem einwöchigen Aufenthalt auf Einladung der "Organisation am Sonntag" einen privaten Ausflug zum Toten Meer unternommen. Dort brach er nach einer Herzattacke zusammen und starb, ohne dass es zuvor Anzeichen einer Erkrankung gegeben hätte. Bekannt wurde Heym unter anderem mit den Werken «Collin» und «Fünf Tage im Juni».

12.12.01 Jean Richard ist im Alter von 80 Jahren gestorben

Laut Presseberichten ist heute in Paris der französische Schauspieler Jean Richard im Alter von 80 Jahren gestorben. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle als Kommissar Maigret.

Nach Angaben von Vertrauten erlag Richard im Spital von Senlis bei Paris einem Krebsleiden.

In zahlreichen Fernsehproduktionen verkörperte er den Kommissar Maigret aus den Kriminalromanen des Schriftstellers Georges Simenon. Im Laufe seiner Schauspieler-Karriere gründete er auch den Zirkus Jean Richard, den er bis 1978 leitete. (sda)

10.12.01 Marta Emmenegger gestorben

Marta Emmenegger ist laut der Nachrichten "10 vor 10" in der Nacht auf Montag im Alter von 78 Jahren gestorben. Als "Liebe Marta" machte sie sich bei der Tageszeitung "Blick" einen Namen als Sex-Beraterin.

10.12.01 – Vor zehn Jahren starb Freddie Mercury

Sein Begräbnis vollzog sich nach einem vom Propheten Zarathustra vorgeschriebenen parsischen Ritual. Priester in weißen Gewändern gestalteten die Trauerfeier in einem Londoner Krematorium. Elton John legte ein Rosengesteck nieder mit der Aufschrift «Ich werde dich immer lieben». Bizarr und theatralisch, wie er es auf der Bühne immer geliebt hatte, vollzog Freddie Mercury auch seinen Abgang. Vor zehn Jahren, am 24. November 1991, starb der Sänger der Rockgruppe Queen an Aids.

Erst einen Tag vorher hatte er öffentlich zugegeben, an der Immunschwäche zu leiden. «Ich habe ganz bestimmt nicht den Ehrgeiz, 70 zu werden», hatte er einmal gesagt. «Das wäre doch langweilig.» Aber an einen Abschied mit 45 hatte er dabei wohl auch nicht gedacht. Lange leugnete er die Krankheit, am Ende fühlte er sich verlassen: «Du kannst in der Menge stehen und doch einsam sein.»

Aus seinem Kamikaze-Lebensstil hatte er nie einen Hehl gemacht. Alkohol und Kokain waren seine täglichen Begleiter, sein Albtraum war es, in ein leeres Schlafzimmer zu kommen. «Ich hatte eine Menge Liebhaber – Männer und Frauen», gab er freimütig zu. Sein Leben sei «wie russisches Roulette.»

Dass er ein Star war, will er schon immer gewusst haben. Nur dauerte es etwas, bis er die Welt davon überzeugt hatte. Der Sohn eines britischen Diplomaten persischer Abstammung, geboren auf der ostafrikanischen Insel Sansibar, war mit 13 Jahren nach London gekommen. Als die Swing-Zeit ihrem Höhepunkt zustrebte, verkaufte er mit einem gewissen Roger Taylor schrille Klamotten in Kensington. 1968 gründete Taylor seine erste Band. Zusammen mit den Gitarristen John Deacon und Brian May sowie dem attraktiven Freddie wurde daraus 1970 Queen.

Es war vielleicht die kopflastigste Erfolgsband der Rockgeschichte. Taylor hatte einen Doktor im Fach Biologie, May hatte in Astronomie ähnlich hohe Weihen angestrebt, Deacon war Diplom-Elektroniker, und Mercury hatte eine Auszeichnung für Grafik und Design. Das schlug sich in genauestens ausgearbeiteten, zuweilen als «überperfekt» und «kalt» kritisierten Stücken nieder. Mercury selbst hatte jedoch ein verblüffend unkompliziertes Verhältnis zu dieser Arbeit: «Meine Lieder sind Einwegrasierer», sagte er. «Sie machen Spaß, sie sind modern, und wenn man sie ein paar Mal gehört hat, reicht es. Wunderbarer Wegwerf-Pop.»

Zu Mercurys millionenfach verkauften Hits gehörten «Bohemian Rhapsody», «You Are My Best Friend» und «We Are The Champions». Auf der Bühne liebte der Opernfreund Verkleidungsexzesse, ständigen Kostüm- und Rollenwechsel: Da kam er mal in knallenger schwarzer Lederuniform, mit nacktem Oberkörper und Macho-Gesten daher, dann als vollendeter Gentleman im weißen Sacko, schließlich als Diva mit Federboa. «Es ist wie Schauspielern», sagte er. «Ich spiele verschiedene Charaktere. Es ist Illusion, eine Show.»

Sein letzter zu Lebzeiten veröffentlichter Song trug den Titel «The Show Must Go On». Doch für Queen ging nach ihm nichts mehr. «Ohne Freddie kann es uns nicht mehr geben», sagte May. 1995 stürmte Queen zwar noch einmal weltweit die Hitparaden, aber auch dieses Comeback lancierte kein anderer als der inzwischen gestorbene Frontmann: An dem Album «Made In Heaven» hatte er bis zuletzt gearbeitet und verfügt, dass es erst vier Jahre nach seinem Tod auf den Markt gebracht werden durfte.

6.12.01 Neuseeland trauert um Seglerheld Peter Blake

Der Neuseeländer Peter Blake, einer der erfolgreichsten Segler der Welt, wurde auf einer wissenschaftlichen Expedition im Amazonas-Gebiet erschossen. Der 53-Jährige, mit dem Team New Zealand letzter America’s-Cup-Gewinner, wurde an Bord eines Schiffes ermordet.

Danksagung Muster

Anzeigentext  – Muster für eine Danksagung

       
   
 

Einer Danksagung wird vielfach ein besinnlicher Text oder ein Gedicht beigefügt. Gedicht
wir tragen still im Herzen
um dich ein grosses Leid,
doch in Erinnerung, da lebst du
bei uns für alle Zeit

 
Religiöse Motive, Blumen und andere Abbildungen werden vielfach den Anzeigen beigefügt. Vielfach wird auch ein Photo der verstorbenen Person publiziert. Motiv
Photo
Danksagung
      Text 1
für die grosse Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit, welche wir beim Abschied von unserem lieben, unvergesslichen
      Hier wird der volle Name der verstorbenen Person aufgeführt. Meist ist einer etwas grösseren Schrift und in Fettdruck. Verstorbene(-r)
Hans Müller – Meier
      Text 2
erfahren dürften
Denken Sie bei der Verdankung an Seelsorger, (Haus-)Ärzte, Spitex, Pflegepersonal, Altersheim, Spital. Zudem verdanken Sie tröstende Worte, Karten, Blumen, Geldspenden, Kränze, Zuwendungen an wohltätige Institutionen. Text 3: Dank
Besonders danken wir:
– Herrn Pfarrer XXX für seine mitfühlenden und tröstenden Abschiedsworte;
– Dr. med. YYY, Olten und Dr. med ZZZ, Bern für die ärztliche Betreuung;
– der Spitex Davos und dem Pflegepersonal Davos für die liebevolle Pflege;
– für die zahlreichen tröstenden Worte, Karten, die schönen Blumen und Kränze sowie Gaben für späteren Grabschmuck;
– für die Spenden an das Pflege- und Altersheim Mutter Theresa in UUU;
– allen, die unserem Papa im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.
 
Ort
[Ort], im Januar 200X
Absender
Die Trauerfamilien

Kondolenzschreiben auf Englisch

 

Funeral Etiquette
The funeral is a ceremony of proven worth and value for those who mourn. It provides an opportunity for the survivors and others who share in the loss to express their love, respect, grief and appreciation for a life that has been lived. It permits facing openly and realistically the crisis the death presents. Through the funeral the bereaved take that first step toward emotional adjustment to their loss. This information has been prepared as a convenient reference for modern funeral practices and customs.

Condolences
The time of death is a very confusing time for family members. No matter what your means of expressing your sympathy, it is important to clearly identify yourself to the family.

Flowers
Sending a floral tribute is a very appropriate way of expressing sympathy to the family of the deceased. Flowers express a feeling of life and beauty and offer much comfort to the family. A floral tribute can either be sent to the funeral home or the residence. If sent to the residence, usually a planter or a small vase of flowers indicating a person’s continued sympathy for the family is suggested. The florist places an identification card on the floral tribute. At the funeral home the cards are removed from the floral tributes and given to the family so they may acknowledge the tributes sent.

Memorial Donations
A memorial contribution, to a specific cause or charity, can be appreciated as flowers. A large number of memorial funds are available, however the family may have expressed a preference. Memorial donations provide financial support for various projects. If recognized as a charitable institution, some gifts may be deductible for tax purposes. Your funeral director is familiar with them and can explain each option, as well as furnish the donor with "In Memoriam" cards, which are given to the family.

Sympathy Cards
Sending a card of sympathy, even if you are only an acquaintance, is appropriate. It means so much to the family members to know they are in good thoughts. The card should be in good taste and in keeping with your relationship to the family of the deceased.

Personal Note
A personal note of sympathy is very meaningful. Express yourself openly and sincerely. An expression such as "I’m sorry to learn of your personal loss" is welcomed by the family and can be kept with other messages.

Telephone Call
Speaking to a family member gives you an opportunity to offer your services and make them feel you really care. If they wish to discuss their recent loss, don’t hesitate to talk to the person about the deceased. Be a good listener. Sending a telegram expressing your sympathy is also appropriate.

Visitation
Your presence at the visitation demonstrates that although someone has died, friends still remain. Your presence is an eloquent statement that you care.

Visitation provides a time and place for friends to offer their expression of sorrow and sympathy, rather than awkwardly approaching the subject at the office, supermarket or social activities. The obituary/death notice will designate the hours of visitation when the family will be present and will also designate the times when special services such as lodge services or prayer services may be held. Persons may call at the funeral home at any time during suggested hours of the day or evening to pay respects, even though the family is not present. Friends and relatives are requested to sign the register book. A person’s full name should be listed e.g. "Mrs. John Doe". If the person is a business associate, it is proper to list their affiliation as the family may not be familiar with their relationship to the deceased.

Friends should use their own judgement on how long they should remain at the funeral home or place of visitation. If they feel their presence is needed, they should offer to stay.

When the funeral service is over, the survivors often feel very alone in dealing with their feelings. It is important that they know you are still there. Keep in touch.

Sympathy Expressions
When a person calls at the funeral home, sympathy can be expressed by clasping hands, an embrace, or a simple statement of condolence, such as:

"I’m sorry."
"My sympathy to you."
"It was good to know John."
"John was a fine person and a friend of mine. He will be missed."
"My sympathy to your mother."

The family member in return may say:

"Thanks for coming."
"John talked about you often."
"I didn’t realize so many people cared."
"Come see me when you can."

Encourage the bereaved to express their feelings and thoughts, but don’t overwhelm them.

Acknowledgments
The family should acknowledge the flowers and messages sent by relatives and friends. When food and personal services are donated, these thoughtful acts also should be acknowledged, as should the services of the pallbearers. The funeral director may have available printed acknowledgement cards which can be used by the family. When the sender is well known to the family, a short personal note should be written on the acknowledgment card expressing appreciation for a contribution or personal service received. The note can be short, such as:

"Thank you for the beautiful roses. The arrangement was lovely.
"The food you sent was so enjoyed by our family. Your kindness is deeply appreciated."

In some communities it is a practice to insert a public thank you in the newspaper. The funeral director can assist you with this.

Grief Recovery
It is healthy to recognize death and discuss it realistically with friends and relatives. When a person dies, there is grief that needs to be shared. Expressions of sympathy and the offering of yourself to help others following the funeral are welcomed. It is important that we share our grief with one another. Your local funeral director can help family and friends locate available resources and grief recovery programs in your area.

from www.turnerporter.ca

Texte für Trauerkarten

…und wir glaubten,
wir hätten noch so viel Zeit…

Wenn die Kraft zu Ende geht
ist Erlosung Gnade.

Alles hat seine Zeit,
die Zeit der Liebe,
der Freude und des Glücks,
die Zeit der Sorgen und des Leids.
Es ist vorbei. Die Liebe bleibt.

Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes und der Trauer,
aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

What A Wonderful World
I see trees of green, red roses too I see them bloom for me and you and I think to myself, what a wonderful world.
I see skies of blue and clouds of white the bright blessed day, the dark sacred night and I think to myself, what a wonderful world.
the colors of the rainbow, so pretty in the sky are also on the faces of people going by I see friends shaking hands, saying, "how do you do?" they’re really saying, "I love you" .
I hear babies cry, I watch them grow they’ll learn much more, than I’ll ever know and I think to myself, what a wonderful world.
yes, I think to myself, what a wonderful world.
Louis Armstrong

Alles Wachsen ist ein Sterben,
jedes Werden ein Vergehen.
Alles Lassen ein Erleben,
jeder Tod ein Auferstehn.
von Tagore

Als die Kraft zu Ende ging
war`s kein Sterben,
war`s Erlösung.

Auch wenn er nicht mehr unter uns ist,
so ist er doch immer bei uns.

Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann’s verstehn.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah
bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
Nun ruhe sanft und geh’ in Frieden,
denk immer dran, dass wir dich lieben.

Aus dem Lieben Kreis geschieden,
aus dem Herzen aber nie.
Weinet nicht, sie ruht in Frieden,
doch sie starb und noch zu früh.

Ausgelitten hab`ich nun,
bin an dem frohen Ziele,
von den Leiden auszuruh`n,
die ich nicht mehr fühle.

Bedenke stets, dass alles vergänglich ist
dann wirst du im Glück nicht so friedlich
und im Leid nicht so traurig sein.
von Sokrates

Bedenke, über alles leid,
das die Tage bringen,
zieht mit raschen Schwingen
tröstend hin die Zeit.

Behaltet mich so in Erinnerung,
wie ich in den schönsten Stunden,
mit Euch beisammen war.

Behaltet mich so in Erinnerung,
wie ich in den schönsten Stunden
meines Lebens bei euch war.

Bis dass der Tod euch scheidet.

Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen
ist die Liebe –
das einzig Bleibende,
der einzige Sinn.
von Thornton Wilder

Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
von Albert Schweitzer

Das kostbare Vermächtnis
eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe und Frohsinn
in unserem Herzen zurückgelassen haben.

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unserem Herzen hinterlässt.

Das Leben eines geliebten Menschen
ist plötzlich und unerwartet,
für mich unfassbar
zu Ende gegangen.

Das Leben endet, die Liebe nicht.

Das Leben ist ein Geschenk, das wir
verdienen, indem wir es hingeben.
von Tagore

Das Leben ist eine Flamme, die sich
selbst verzehrt; aber sie fängt jedes
Mal wieder Feuer, sobald ein Kind ge-
boren wird.

von Shaw
 

Das Wesen des Lebens liegt in der
Bewegung, die es weiterpflanzt.
von Bergson

Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende
Doch die Spuren deines Lebens, in Gedanken,
Bildern, Augenblicken, werden uns immer an dich
erinnern.Du wirst immer in unserer Mitte bleiben.

Dein Leben war ein großes Sorgen,
war Arbeit, Liebe und Verstehen,
war wie ein heller Sommermorgen –
und dann ein stilles Von-uns-Gehn.

Dem Leben sind Grenzen gesetzt,
die Liebe ist grenzenlos.

Den Weg, den Du vor Dir hast,
kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.

Den Wert eines Menschenlebens
bestimmt nicht sein Alter,
sondern das, was er in seinem
Leben erreicht und getan hat.

Denen, die in Geduld ausharren bis ans Ende,
will ich die Krone des Lebens geben.

Der Gedanke an die Veränderlichkeit aller irdischen Dinge
ist ein Quell unendlichen Leids
und ein Quell unendlichen Trostes.
von Marie von Ebner-Eschenbach

Der Gruß meiner Liebe sei dir gebracht, du schöne Schwester, du stille Nacht!
Sind unsre Reiche auch ewig geschieden, mein ist die Arbeit, dein ist der Frieden
-Schlingen wir doch um die Guten und Bösen den einen Reigen und segnen
die Wesen, die auf der wundertiefen Welt Liebe in prunkendes Leben gestellt.
von Aus Peterchens Mondfahrt

Der Kampf des Lebens ist zu Ende,
vorbei ist aller Erdenschmerz,
nun ruhen deine fleißigen Händ,
still steht ein liebes Vaterherz.

Der Seele Grenzen kannst du nicht ausfinden,
auch wenn du gehst und jede Straße abwanderst;
so tief ist ihr Sinn.
von Heraklit

Der Tod bedeutet nichts –
er zählt nicht.
Ich bin nur nach nebenan gegangen –
nichts ist geschehen.
Alles bleibt genau wie es war.
Ich warte nur auf Euch,
gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.

Der Tod ist die Mitte beider Leben.

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
Lachenden Mund.Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt er zu weinen
Mitten in uns.
von Rainer Maria Rilke

Der Tod ist ihm zum Schlaf geworden,
aus dem er zu neuem Leben erwacht.

Der Tod kann auch Erlösung sein.

Die am Ziel sind haben Frieden.

Die Bande der Liebe und der Freundschaft
werden mit dem Tod nicht durchschnitten.

Die eigentlichen Geschenke des Lebens
werden zumeist in der Stille überreicht
Freundschaft und Liebe
Geburt und Tod
Freude und Schmerz
Blumen und Sonnenaufgänge
und das Schweigen
als eine tiefe Dimension
des Verstehens

Die Grösse eines Flusses wird
erst an seiner Mündung begriffen
nicht an seiner Quelle.

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens
von Nietzsche

Die Liebe jedoch,
sie hört niemals auf.
von 1 Korinther 13,8

Die Mutter war`s bedarf es da noch vieler Worte.

Die Welt wird Euch hart zusetzen,
aber verliert nicht den Mut,
ich habe die Welt schon besiegt.

Du bist erlöst von deinem Leiden,
läßt uns allen in tiefem Schmerz,
ach, wie so schwer ist doch das Scheiden.
Nun ruhe aus, du gutes Herz.

Du bist nicht tot.
Schloß auch deine müdes Auge sich,
in unseren Herzen lebst du ewiglich.

Du bist von uns gegangen,
aber nicht aus unseren Herzen.

Du hast das Leben so geliebt,
doch der Tod hat dich besiegt.

Du hast für mich gesorgt, geschafft,
ja sehr oft über deine Kraft.
Nun ruhe aus, du gutes Herz,
wer dich gekannt, fühlt unseren Schmerz.

Du hast für uns gesorgt, geschafft,
ja sehr oft über deine Kraft.
Nun ruhe aus, du treues Herz,
die Zeit wird lindern unsern Schmerz.

Du warst im Leben so bescheiden,
schlicht und einfach lebtest Du,
mit allem warst Du stets zufrieden,
hab Dank und schlaf in aller Ruh.

Du warst mein Papa.
Papa ich vergess dich nicht.
Wenn mein Glücksstern sinkt,
nichts mehr gelingt,
seh’ ich im Nebel dein Gesicht.
von Trude Herr

Du warst so jung,
du starbst so früh,
vergessen werden wir dich nie.

Du siehst den Garten nicht mehr grünen
Du siehst die Blumen nicht mehr blühen.
Hast stets geschafft, manchmal gar über Deine Kraft.
Alles hast Du gern gegeben. Liebe, Arbeit war Dein Leben.
Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.

Ein erfülltes Leben hat sich vollendet.

Ein ewiges Rätsel ist das Leben –
und ein Geheimnis bleibt der Tod.

Ein glückseliges Leben ist der Genuß
der Gegenwart; das ewige Leben ist
die Hoffnung der Zukunft.
von Ambrosius

Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt,
kann uns nicht genommen werden,
er lässt eine leuchtende Spur zurück
gleich jenen erloschenen Sternen,
deren Bild noch nach Jahrhunderten
die Erdbewohner sehen.
von Thomas Carlyle

Ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen.

Ein gutes Mutterherz
hat aufgehört zu schlagen,
zwei nimmermüde Hände ruhn.

Ein Mutterherz!
Nur wer es kennt,
wer recht von grund es kennt,
der weiß, was man verliert an ihm,
weiß, was kein Schmerz benennt.

Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.
Der Tod kam als Erlösung.

Eine Ehrenkrone ist das Alter,
auf dem Weg der Gerechtigkeit
wird sie gefunden.

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.

Eine vertraute Stimme schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr.
Vergangene Bilder ziehen in Gedanken als Erinnerung vorbei.
Doch Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man sehr lange getragen hat,
das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.
von Hermann Hesse

Entfernung ist nichts.
Sich nah zu sein
ist eine Sache des Herzens.

Entreiss Dich, Seele, nun der Zeit.
Entreiss Dich Deine Sorgen.
Und mache Dich zum Flug bereit.
In den ersehnten Morgen.
von Hermann Hesse

Erloschen ist das Leben dein,
Du wolltest gern noch bei uns sein.
Dein Wille war stark,
Du wolltest die Krankheit bezwingen
Und wusstest nicht, was sie verbarg.
Vergeblich war dein Ringen.
Wie schmerzlich war’s, vor dir zu stehen,
Dem Leiden hilflos zuzusehen.
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft,
Und hab’ für alles vielen Dank.

Erloschen ist das Leben dein,
du wolltest gern noch bei uns sein.
Wie schmerzlich wars, vor dir zu stehn,
dem Leiden hilflos zuzusehn.
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft,
und hab für alles vielen Dank.

Erst, wenn dein begehrender Wille,
dankbar zum Schweigen gebracht,
vernimmst du die Stimme der Stille,
die großen Gespräche der Nacht.

Erweise die Treu bis in den Tod,
und ich will dir die Krone des Lebens geben.
von Offb. 2,10

Es ist nicht Zeit zu trauern, wenn
Augen alt, der Ernte voll, geschlossen.

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren.
Aber es tut gut zu erfahren, wie viele ihn gern hatten.

Es ist so schwer,
wenn sich des Vaters Augen schließen,
zwei Hände ruh´n,
die stets so treu geschafft.

Es ist zu Ende mit den Schmerzen,
Du hast Frieden gefunden,
aber verlassen sind Herzen,
die Dich schmerzlich vermissen.

Es kann vor Nacht leicht anders werden;
als es am frühen Morgen war.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
bestimmte unser Leben.
Drum wird dieses eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
von H. Hesse

Etwas von dem, was Du uns Dein ganzes Leben lang gegeben hast,
konnten wir Dir zurück geben.
Was bleibt, ist die Erinnerung an Dich in unseren Herzen.

Fragt man das Schicksal:
Warum, warum?
Schicksal gibt keine Antwort.
Schicksal bleibt stumm.

Gedanken – Augenbereiche,
sie werden uns immer an dich erinnern
und glücklich und traurig machen
und dich nicht vergessen lassen.

Gelöst von allen Freuden,
befreit von jedem Schmerz.

Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritts.
Was du vom Schicksal hast empfangen,
ich empfind es mit.
Doch nun heist es Abschied nehmen
und mir wird so bang.
Jeder muß allein gehen
seinen letzten Gang.

Hab Dank für deine Zeit,
hab Dank für deine Freundlichkeit.
Für die Arbeit deiner Hände,
für den Mut, der Widerstände
überwindet und alle Engstirnigkeit.
Hab Dank für deine Zeit!

Hier ist die Grenze des Lebens, nicht der Liebe.

Ich bin bei Dir, du seist auch noch so ferne, du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O wärst Du da!
von (J.W.v. Goethe)

Ich gehe langsam aus der Welt heraus
in eine Landschaft jenseits aller Ferne,
und was ich war und bin und was ich bleibe
geht mit mir ohne Ungeduld und Eile
in ein bisher noch nicht betretenes Land.
von Hans Sahl

Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.

Ich glaube,
dass, wenn der Tod
unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte
stehn, von welchem
unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.
von Schopenhauer

Ich hab den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weinet nicht ihr Lieben,
ich hab mein Werk vollbracht.

Ich habe dich je und je geliebt; darum habe
ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
von Jeremias 31,3

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen,
von welchen mir Hilfe kommt.
von Ps.121 Vers 1

Ich lasse mich fallen in eine heile Welt,
wo mich die Wellen der Wirklichkeit
nicht mehr so kalt umspülen.

Ich stelle mir das Sterben vor
so wie ein großes helles Tor.
Durch das wir einmal gehen werden.
Dahinter liegt der Quell des Lichts
oder das Meer, vielleicht auch nichts.
Vielleicht ein Park mit großen Bänken.
Doch eh’ nicht jemand wiederkehrt
und mich eines Besseren belehrt,
möcht ich mir doch den Himmel denken.

Ich träume, und der geliebte Mensch ist mir nahe.
Ich erwache und bin allein. Leer ist meine Welt.
Unergründlich die Tiefe die alles verschlang.
Aber die Liebe und Wärme vergangener Tage
weht zu mir herüber. Fast wie ein Trost.
von (Weöres Sandor)

Im Jubel ernten,
die mit Tränen säen,
im Lichte stehen,
die noch trauernd sind.

In der Weite des Meeres
siehst du vielleicht die zurückgelegte Meile nicht,
aber sie ist gesegelt.

In einem neuen Licht wird
deine Liebe wärmend uns umgeben
und aus der Ferne in uns weiterleben.

In unseren Herzen bist Du und bleibst Du, so lang wir leben;
lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark.
Uns kann der Tod nicht von Dir trennen,
in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.

Ins Leben schleicht das Leiden
sich heimlich wie ein Dieb,
wir müssen alle scheiden
von allem, was uns lieb.

Jemanden zu lieben, denn man vergessen hat, ist schwer.
Doch jemanden zu vergessen, den mann geliebt hat, ist unmöglich.

Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist,
Abschied zu nehmen von Menschen,
Gewohnheiten und sich selbst.
Irgendwann plötzlich heißt es, ihn auzuhalten,
annehmen diesen Abschied,
diesen Schmerz des Sterbens.

Könnt ich klagen, könnt ich zagen?
Irre sein an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon allhier.
Und dies Herz, eh es zusammenbricht,
Trinkt noch Glut und schlürft noch Licht.

Lache und die Welt lacht mit dir,
weine und du bist allein.

Lasst uns Licht ins Dunkel bringen, ein Lächeln in den
Träumen-, gehofft, gekämpft und doch verloren.
Nichts wird so sein wie es einmal war.

Leben heisst, es mit etwas zu tun haben –
mit der Welt und mit sich selbst.
von Ortega y Gasset

Manch Tränlein mag wohl fallen,
das Liebe um mich weint,
ich hab’s ja auch im Leben
mit allen gut gemeint.
Und habt ihr mich versenkt,
dann lasst das Trauern sein,
und wenn ihr mein gedenkt,
dann denkt in Liebe mein.

Menschen die wir lieben bleiben für immer bei uns,
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Leben.

Menschen treten in unser Leben und begleiten
uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren
Herzen.

Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Lebens dar,
immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch dem Menschen war.

Nicht trauern wollen wir,
dass wir dich verloren haben,
sondern auch dankbar sein,
dass wir dich so lange hatten.

Nicht trauern wollen wir,
dass wir ihn verloren haben,
sondern dankbar sein,
dass wir ihn gehabt haben.

Nichts ist gewisser als der Tod,
nichts ist ungewisser als seine Stunde.
von Anselm von Canterbury

Niemals geht man so ganz,
ein Teil von dir bleibt hier.

Niemals wirst Du ganz gehen,
in unserem Herzen wirst Du
immer einen Platz haben
und dadurch weiterleben.

Niemand kennt den Tod;
es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk
für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet,
als wäre es gewiss,
dass er das Schlimmste aller Übel sei.
von Sokrates

Nun ruhe aus und schlaf in Frieden
hab immer Dank für Deine Müh.
Wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unserem Herzen stirbst Du nie.

Nun ruhen deine fleißigen Hände
die tätig waren immer dar.
Du ahntest nicht, dass schon das Ende
so schnell für dich gekommen war.
Nun schlafe wohl und ruh`in Frieden
hab`tausend Dank für deine Müh`;
und bist du auch von uns geschieden
in unseren Herzen stirbst du nie.

Nun, gute Mutter, ruh in Frieden,
hab vielen Dank für Sorg und Müh,
Du bist von uns nun weggeschieden,
vergessen werden wir Dich nie.

Nur Arbeit war dein Leben, nie dachtest du an dich,
für deine Lieben streben, war deine höchste Pflicht.

Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.

O, wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden Strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt
Und den Staub mit Schimmer malet,
Wenn das Rot, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war für uns der größte Schmerz.

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehn, nicht helfen können,
das war uns der größte Schmerz.

Ruhe sanft und schlaf in Frieden,
hab vielen Dank für Deine Müh,
wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unserem Herzen stirbst Du nie.

Schlicht und einfach war dein Leben,
treu und fleissig deine Hand,
für die Deinen nur zu streben,
weiter hast du nichts gekannt.

Schlussstück
Der Tod ist gross.
Wir sind die SeinenVLachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.

Schmerzlich ist der Abschied,
doch dich von deinem Leiden erlöst zu
wissen gibt uns Trost..

Schmerzlich ist für uns Dein Scheiden,
viel zu früh uns noch Dein Tod.
Doch bist Du befreit vom Leiden,
befreit von jeder Erdennot.

Schon Lange drohten dunkle Schatten,
dass du bald würdest von uns gehen.
Wir danken dir, dass wir dich hatten,
dein Bild wird immer vor uns stehen.

Schon lange drohten große Schatten,
dass du würdest von uns gehen.
Wir danken dir, dass wir dich hatten,
dein Bild wird immer vor uns stehen.
Dich zu verlieren ist sehr schwer,
doch ohne dich zu leben noch viel mehr.

Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die
Krone des Lebens geben.

Sie ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihr Glück.
von Goethe

So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man sieht sich, man lernt sich kennen,
gewinnt sich lieb und muß sich trennen.
Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
er kann vom Liebsten, was er hat,
in Wehmut scheiden,
er kann die Sonne meiden und das Licht,
doch vergessen, was er einst geliebt,
das kann er nicht.

Stets bescheiden, allen helfen,
so hat jeder dich gekannt.
Friede sei dir nun gegeben,
schlafe wohl und habe Dank.

Trauert nicht um mich,
freuet euch, dass ich den Frieden habe.

Tretet her, meine Lieben,
nehmet Abschied, weint nicht mehr.
Heilung ward`mir beschieden,
meine Leiden war`n zu schwer.

Überall sind Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern.

Und dann gibt es noch die längst
vergangene Umarmung,
die voller Sehnsucht,
die im Innersten des Herzens.
Diese Umarmung bleibt unvergessen.

Und immer sind da Spuren Deines Lebens,
die uns an Dich erinnern und glauben lassen,
dass Du bei uns bist.

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern
und dich dadurch nie vergessen lassen.

Und meine Seele spannte,
weit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
von Josef von Eichendorff

Unser Herz will Dich halten,
unsere Liebe Dich umfangen.
Unser Verstand muss Dich gehen lassen,
denn Deine Kraft war zu Ende
und Deine Erlösung war eine Gnade,

Unser Leben führt uns mit raschen Schritten von der Geburt bis zum Tode.
In dieser kurzen Zeitspanne ist es die Bestimmung des Menschen,
für das Wohl der Gemeinschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten.
von Friedrich der Große 1712-1786

Unser Leben währet siebenzig Jahre
und wenn es hoch kommt so sind es achtzig Jahre
und wenn es köstlich gewesen ist so ist es Mühe
und Arbeit gewesen.
von Ps. 90 V.10

Von der Erde gegangen,
im Herzen geblieben.

Was Du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein,
Du hast gesorgt für Deine Lieben,
tagaus, tagein.
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,
Du wolltest doch so gern noch bei uns sein,
schwer ist es diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne Dich wir alles anders sein.

Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für deine Lieben
von früh bis spät, tagaus, tagein.
Du warst im Leben so bescheiden,
nur Pflicht und Arbeit kanntest du.
Mit allem warst du stets zufrieden,
nun schlafe sanft in stiller Ruh’.

Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.

Was ein Mensch an Gutem
in die Welt hinausgibt,
geht nicht verloren.
von Albert Schweitzer

Was ich getan in meinem Leben,
ich tat es nur für euch.
Was ich gekonnt, hab ich gegeben,
das war mein höchstes Streben.

Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ew’ge Ruh’,
denkt was ich gelitten habe,
eh’ ich schloß die Augen zu.

Weinet nicht, dass ich von euch gehe,
seid dankbar,
dass ich so lange bei euch war.

Weinet nicht, ich hab’ es überwunden,
bin befreit von meiner Qual,
doch lasset mich in stillen Stunden
bei euch sein so manches Mal.
Was ich getan in meinem Leben,
das tat ich nur für euch, was ich gekonnt,
hab’ ich gegeben,
als Dank – bleibt einig unter euch.

Weinet nicht, ich hab’ es überwunden,
Ich bin erlöst von Schmerz und Pein,
denkt gern zurückan mich in schönen Stunden
und laßt mich in Gedanken bei euch sein.

Weinet nicht, ich hab’s überwunden,
bin befreit von meiner Qual,
doch lasst mich in stillen Stunden
bei euch sein so manches Mal.

Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist die Erlösung eine Gnade.

Wenn Du an mich denkst,
erinnere dich an die Stunde,
in welcher du mich am liebsten hattest.
von (Rainer Maria Rilke)

Wenn Du an mich denkst,
erinnere Dich an die Stunde,
in welcher Du mich mich am liebsten hattest.
von Rainer Maria Rilke

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten die Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne.

Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit
in der Welt war,
dann hat sein Leben einen Sinn gehabt.

Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit
in der Welt war,
hat sein Leben einen Sinn gehabt.

Wenn einer eine Blume liebt,
die es nur ein einziges Mal gibt
auf allen Millionen und Millionen Sternen,
dann genügt es ihm völlig, dass er zu ihnen
hinaufschaut, um glücklich zu sein.
von (Antoine de Saint-Exupèry)

Wenn ihr mich sucht,
sucht mich in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
lebe ich in euch weiter.

Wenn wir bei Nacht in den Himmel schauen,
scheint es uns, als lachen alle Sterne,
weil du in einem von ihnen wohnst.
Du bist ins Leere entschwunden,
aber im Blau des Himmels hast du
eine unfaßbare Spur zurückgelassen.

Wenn wir die auch die Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz;
dich leiden sehen und nicht helfen können
war unser allergrößter Schmerz.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
von (Immanuel Kant)

Wer so gelebt wie du im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht,
wer stets sein Bestes hergegeben,
der stirbt auch seelbst im Tode nicht.

Wer so gewirkt, wie du im Leben,
wer so wie du erfüllte seine Pflicht,
wer stets sein Bestes hat gegeben,
stirbt selbst im Tode nicht.

Wer treu gewirkt, bis ihm die Kraft gebricht
und liebend stirbt, den vergisst man nicht.

Wer treu gewirkt,
bis ihm das Auge bricht,
und liebend stirbt,
ja, den vergißt man nicht

Wir gingen zusammen im Sonnenschein.
Wir gingen in Sturm und Regen.
Doch niemals einer von uns allein
auf unseren Lebenswegen.

Wir können nicht mehr miteinander reden
nicht mehr miteinander lachen.
Wir können unseren Weg nicht mehr gemeinsam gehen.
Was bleibt ist Liebe und Erinnerung.

Wir müssen Abschied nehmen,ein erfülltes Leben ging zu Ende.
Uns bleiben Erinnerungen und Dankbarkeit.

Wir sind traurig, dass Du gingst,
aber dankbar, dass es Dich gab.
Unsere Gedanken kehren in Liebe
immer zu Dir zurück.

Wir sind vom gleichen Stoff,
aus dem die Träume sind
und unser kurzes Leben ist eingebettet
in einen langen Schlaf.
von Shakespeare

Wohl dem Menschen,
wenn er gelernt hat zu ertragen,
was er nicht ändern kann,
und preiszugeben mit Würde,
was er nicht retten kann.

Zu meiner Todesstunde
wünsche ich mir,
leise gehen zu dürfen,
ruhig einzutauchen in das Licht,
von dem ich manchmal träume.
von Margot Bickel