18.09.2013 – Marcel Reich-Ranicki mit 93 Jahren gestorben
29.04.2013 – Trudi Gerster im Alter von 93 Jahren gestorben
Die Schweizer Märchenkönigin Trudi Gerster ist tot. Sie starb am
Samstag im Alter von 93 Jahren in Basel, wie ihre Familie bestätigte.
Gerster sei friedlich im Kreise ihrer Familie eingeschlafen.
Gersters Karriere als Märchenerzählerin begann an der
Landesausstellung 1939, wo sie zu einer der "Hauptattraktionen" wurde,
wie es hiess. Auftritte absolvierte sie bis ins hohe Alter.
Sie hatte vor wenigen Jahren den Wunsch geäussert, 100 Jahre alt zu
werden. Das war ihr nicht vergönnt: Im Alter von 93 Jahren ist die
Märchenerzählerin Trudi Gerster gestorben. Bis ins hohe Alter trat die
"Märchenkönigin" auf und zog Kinder in ihren Bann.
Ihre prägnante Stimme, mit der sie alle Nuancen von fein säuselnd über
tierisch grunzend bis zu bedrohlich donnernd beherrschte, liess drei
Generationen Deutschschweizer Kinder wohlig erschauern. Das ihr eigene
getragene Tempo, die deutliche Betonung und der St. Galler Dialekt
verliehen ihrem Erzählen etwas Hypnotisches.
08.04.2013 – Die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher verstorben
10.01.2013 – Claude Nobs, Gründer und Leiter des Montreux Jazz Festival gestorben
Der Gründer und Leiter des Montreux Jazz Festival, Claude Nobs, ist
tot. Nach einem Langlaufunfall im Dezember war der 76-Jährige ins Koma
gefallen.
Claude Nobs, der Gründer des Montreux Jazz Festival, ist im Alter von
76 Jahren gestorben. Dies teilte das Festival heute Abend auf seiner
Internetseite mit. Nobs war während einer Langlauf-Tour über die
Feiertage in Caux VD gestürzt.
Er musste daraufhin im Universitätsspital CHUV in Lausanne operiert
werden. Dabei fiel er in ein Koma, aus dem er anscheinend nicht mehr
erwachte. «Du bist überraschend von uns gegangen, um uns in Erinnerung
zu rufen, dass im Leben wie in der Musik jeder Jam der letzte sein
kann», teilten die Mitarbeiter des Festivals auf der Website mit.
24.11.2012 – US-Schauspieler Larry Hagman 81-jährig gestorben
Mit 81 Jahren ist der berühmte J.R.-Darsteller Larry Hagman in Dallas gestorben. Mit seiner Rolle erreichte er Kultstatus. Hagman war an Krebs erkrankt.
25.08.2012 – Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, ist im Alter von 82 Jahren gestorben
Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Der frühere Astronaut erlag nach Angaben seiner Familie in Cincinnati im US-Staat Ohio am Samstag den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Armstrong war Anfang des Monats wenige Tage nach seinem 82. Geburtstag am Herzen operiert worden.
Armstrong war Kommandant des Apollo-11-Fluges. Er landete am 21. Juli 1969 deutscher Zeit auf dem Mond und betrat diesen mit den berühmt gewordenen Worten: «Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit.» Die Mondlandung verfolgten schätzungsweise 600 Millionen Menschen an Radio- und Fernsehgeräten, damals ein Fünftel der Weltbevölkerung.
27.06.2012 – Schweizer Schauspieler Walo Lüönd gestorben
Der Schweizer Schauspieler Walo Lüönd ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er wurde am Dienstag in Untersiggenthal AG beigesetzt worden. Berühmt wurde der Schauspieler als griesgrämiger «Schweizermacher» an der Seite von Emil Steinberger.
06.06.2012 – Bekannter Unternehmer und engagierter Politiker Otto Ineichen überraschend gestorb
Der Luzerner Nationalrat und der Gründer der Ladenkette Otto's, Otto Ineichen, ist heute in seinem Heimatort Sursee zwei Tage vor seinem 71. Geburtstag einem Herzleiden erlegen. Ineichen war verheiratet und Vater von vier Kindern.
Der umtriebige Politiker wird der breiten Öffentlichkeit vor allem als Kämpfer gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Erinnerung bleiben. Ineichen wollte verhindern, dass Junge ohne Lehrstelle in ein Loch der Hoffnungslosigkeit fallen. Er ermutigte und gab Perspektiven. Er gründete die Stiftung Speranza, die erfolgreich Tausende von Ausbildungsstellen in Betrieben vermittelte. Das Vorurteil, Jugendliche würden sich zu wenig engagieren und hätten auf nichts Lust, bestätigte Ineichen in Diskussionen nie. Im Gegenteil fand er für die Mehrheit der jungen Leute immer wieder lobende Worte und suchte die Fehler für das Verhalten einer Minderheit beim System oder in der Vernachlässigung durch die Erwachsenen.
21.05.2012 – Bee-Gees-Sänger Robin Gibb gestorben
Der Bee-Gees-Sänger Robin Gibb ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb der 62-Jährige am Sonntag nach einem langen Kampf gegen eine Krebserkrankung. Gibb litt an Rückenmarks- und Wirbelsäulenkrebs. Der Brite war zuletzt in London in einem Spital behandelt worden.
Geboren am 22. Dezember 1949 auf der Isle of Man, zog Robin mit der
Familie Anfang der sechziger Jahren nach Australien. 1967 aber kehrte er
mit Barry und Maurice wieder nach England zurück. Denn die Bee-Gees
wollten nun vom britischen Pop-Boom profitieren. Tatsächlich gelang es
ihnen schnell, sich mit Songs wie «New York Minine Disaster»,
«Massachusetts» oder «World» in den internationalen Charts zu
etablieren. Ihre Lieder, die unter der Federführung des routinierten
Songwriters Barry Gibb entstanden, liessen unschwer den Einfluss der
Beatles erkennen. Die Arrangements wurden aber durch schummrige Anklänge
an R'n'B und Doo-Wop weichgezeichnet. Die gefällige Musik passte so zu
ihrem Image. Als freundliche und disziplinierte Normalos fuhren die
Bee-Gees ein Kontrastprogramm zur lärmigen Beat-Rebellion. Um Politik
und Generationenkonflikte mochten sich andere kümmern. Die talentierten
Brüder hingegen punkteten mit feinsinnigem Kuschel-Pop bei Mädchen,
Teenagern und Mamas.