Grundzüge des Eherechtes

Nachstehend zeigen wir ihnen die Grundzüge des Eherechtes und des Erbrechtes auf. Dies ist lediglich eine kleine Uebersicht um Sie für dieses Thema zu sensibilisieren. Weitere Informationen erhalten Sie auf den verschiedenen Links und Buchempfehlungen welche wir zur Verfügung stellen. Lassen Sie sich für die Regelung ihrer persönlichen Erbfolge durch die zuständigen Behörden beraten.

Mit dem Tod einer Person treten von Gesetzes wegen Erben an die Stelle des Erblassers um seine bisherige Rechtsstellung einzunehmen. Rechte und Pflichten sowie Schulden und Vermögen gehen auf die Erben über. Diese können grundsätzlich nur gemeinsam darüber verfügen und bilden zusammen die Erbengemeinschaft. Die gesetzliche Erbfolge ist im ZGB geregelt. Für Verheiratete erfolgt vor der Erbteilung die güterrechtliche Ausscheidung. Für unverheiratete Paare kennt das geltende Recht keine gesetzliche Erbfolgeregelung.

Eherecht

Das eheliche Güterrecht regelt nach Güterstand und Ehevertrag wem die
Vermögenswerte während der Ehe und bei Auflösung (Scheidung oder Tod) gehören.
Mit der Heirat untersteht das Paar dem ordentlichen Güterstand, dies ist nach
geltendem Recht die Errungenschaftsbeteiligung, nach altem Recht die Güterverbindung. Die Güterverbindung gilt für Ehen die vor dem 1.1.1988 geschlossen wurden und einen entsprechende Regelung im Ehevertrag
haben oder die 1988 die Beibehaltung des altrechtlichen Güterstandes erklärten.

Bei der Auflösung der Errungenschaftsbeteiligung durch Scheidung oder Tod oder Begründung eines anderen Güterstandes werden die Eigengüter und die Errungenschaft eines jeden Ehegatten ausgeschieden. Dazu erfolgen gewisse Korrekturen wie z.B. Ersatzforderungen ferner werden allfällige Schulden abgezogen.

Das nach obigen Korrekturen verbleibende Errungenschaftsvermögen wird der Vorschlag genannt, ist er negativ wird er Rückschlag genannt, ein Rückschlag wird mit null verrechnet.

Nachstehend ein Beispiel einer güterrechtlichen Ausscheidung im Falle der Errungenschaftsbeteiligung.

Wurde nichts anderes durch Testament oder Ehevertrag vereinbart setzt sich der Nachlass aus dem Eigengut der verstorbenen Person sowie der Hälfte des gesamten Vorschlages beider Ehegatten zusammen.

 

 
  Ehegatte A Ehegatte B  
    Eigengut Errungen-
schaft
Eigengut Errungen-
schaft
 
 
  Barmittel
0
20’000
0
0
 
  Konti
0
30’000
0
20’000
 
  Wertschriften/LV
0
0
200’000
0
 
  Liegenschaften
780’000
0
0
0
 
  Mobiliar
0
0
50’000
0
 
  Wertgegenstände
20’000
0
0
0
 
  Bilder
10’000
0
0
40’000
 
   
.
.
.
.
 
  Miteigentumsanteile
0
0
0
0
 
  Mehrwertanteile
-260’000
0
130’000
0
 
  Hinzurechnungen
0
10’000
0
0
 
  Ersatzforderungen
0
130’000
0
0
 
  Darlehen an Ehegatte
0
0
60’000
0
 
             
   
.
.
.
.
 
  Total Aktiven
550’000
190’000
440’000
60’000
 
             
  Kleinkredite
0
0
0
0
 
  Darlehen
0
60’000
0
0
 
  Hypotheken
300’000
0
0
0
 
  sonstige Schulden
0
0
0
0
 
   
.
.
.
.
 
  Total Passiven
300’000
60’000
0
0
 
             
  Total (Aktiven-Passiven)
250’000
130’000
440’000
60’000
 
             
  Vorschlag  
130’000
 
60’000
 
             
  im Todesfall von A wird nun der Nachlass bestimmt und gemäss Erbrecht aufgeteilt.  
             
  1/2 Vorschlag Ehegatte A  
65’000
     
  1/2 Vorschlag Ehegatte B  
30’000
     
  Eigengut  
250’000
     
  Todesfallkosten  
-15’000
     
             
  Nachlass  
330’000
     
         

Bücher

Zu folgenden Themen haben wir eine grosse Sammlung von Büchern angelegt:

Tod & Trauer   Vorsorge
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Geist & Wissen   Spezielles
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24.11.2014 – Trainerlegende Tichonow verstorben

Die russische Eishockey-Trainerlegende Viktor Tichonow ist im Alter von 84 Jahren in Moskau gestorben. Das teilte der Verband am Montag mit. Tichonow galt als Symbol für eine goldene Ära des sowjetischen Eishockeys.

13.08.2014 – US-Schauspielerin Lauren Bacall ist tot

Die Schauspielerin Lauren Bacall ist gestern in New York mit 89 Jahren gestorben. Bekannt wurde sie durch die Liaison mit Humphrey Bogart. Sie wurden als Traumpaar Hollywoods gefeiert, sowohl auf der Leinwand als auch im privaten Leben.

Die grosse Schauspielerin aus Hollywoods «goldener Ära» sei am Dienstag «friedlich» in ihrer Wohnung in New York gestorben, teilte die Organisation «Bogart Nachlass» unter Berufung auf die Familie der Schauspielerin mit. Mit «tiefer Trauer, aber auch grosser Dankbarkeit für ihr erstaunliches Leben» werde ihr Tod bekannt gegeben, hiess es.

12.08.2014 – US-Schauspieler Robin Williams gestorben

Robin Williams ist im Alter von 63 Jahren in Kalifornien gestorben. Den Behörden zufolge besteht Verdacht auf Suizid. Er war einer der grössten Hollywood-Stars und ein Komiker-Genie.

«Heute Morgen habe ich meinen Ehemann und meinen besten Freund verloren und die Welt einen ihrer beliebtesten Schauspieler und liebenswürdigsten Menschen», schrieb Williams Frau Susan Schneider am Montag. «Mein Herz ist völlig gebrochen.» Er war mit der Grafikdesignerin seit Oktober 2011 verheiratet. Es war seine dritte Ehe.

Nachruf der New York Times: http://www.nytimes.com/2014/08/12/movies/robin-williams-an-improvisational-genius-forever-present-in-the-moment.html

22.07.2014 – „Sterben in der Schweiz – heute und vor 100 Jahren“

Im 2012 starben in der Schweiz 64’173 Menschen. Vor 100 Jahren waren es fast gleich viele. Die häufigsten Todesursachen sind heute in der Schweiz Herz-Kreislauf-Krankheiten (33,8 Prozent), Krebs (25,7 Prozent) und Demenz (8,9 Prozent). Der Tagesanzeiger hat einen interessanten Blog mit statistischen Daten aufbereitet.

20.07.2014 – James Garner mit 86 Jahren gestorben

Der US-Film- und Fernsehschauspieler James Garner ist tot. Er starb im Alter von 86 Jahren in Los Angeles. Das bestätigte die örtliche Polizei. Garner war vor allem bekannt aus den TV-Serien "Maverick" und "Detektiv Rockford".

07.04.2014 – Hollywoodstar Mickey Rooney ist tot

Laut US-Medienberichten starb Rooney am Sonntag im Alter von 93 Jahren. Die Polizei von Los Angeles bestätigte, dass seine Familie bei ihm war, als er in seinem Haus in Nord-Hollywood starb.

Der kleingewachsene Schauspieler stand bereits 1926 als sommersprossiger Knirps in Stummfilmen vor der Kamera. Mit der Filmserie "Andy Hardy" gelangte Rooney als Lausbub in den dreissiger Jahren zu frühem Ruhm. In dem Oscar-prämierten Film "Ein Sommernachtstraum" trat er als 15-Jähriger an der Seite von James Cagney und Olivia de Havilland als Puck auf.
Später war Rooney in Produktionen wie "Eintritt verboten" (1952) mit Bob Hope, "So enden sie alle" (1957) als Gangster Baby Face Nelson und in "Frühstück bei Tiffany" (1960) mit Audrey Hepburn zu sehen. Insgesamt trat er in mehr als 200 Filmen auf. 1982 erhielt er einen Oscar für sein Lebenswerk. Noch 2006 spielte er in "Nachts im Museum" ("Night at the Museum") mit.
Der 1920 als Joe Yule Jr. geborene Darsteller war schon seit einiger Zeit krank. Mit seinem Tod ist eine der längsten Karrieren Hollywoods zu Ende gegangen.

01.02.2014 – Schauspiel-Legende Maximilian Schell gestorben

Trauer um eine Schauspiel-Legende: Maximilian Schell ist mit 83 Jahren gestorben. 1962 wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet – doch der Film war nicht alles im seinem Leben. "Ich habe eigentlich gar keinen Beruf", sagte er mal. "Ich wandere durch das Leben und durch alle Bereiche der Kunst." 

Schell starb an einer plötzlichen und schweren Erkrankung in einem Krankenhaus in Innsbruck.
Schell war einer der wenigen Mimen, die sowohl in Europa als auch in den USA erfolgreich waren. Für seine Rolle des Verteidigers in Stanley Kramers Gerichtsdrama "Das Urteil von Nürnberg" erhielt er 1962 einen Oscar. Er war der erste deutschsprachige Schauspieler nach dem Zweiten Weltkrieg, dem diese Ehre zuteil wurde. Fast 49 Jahre lang, bis zum Oscar von Christoph Waltz, war er der einzige lebende deutschsprachige Oscar-Preisträger.
Der US-Filmpreis machte ihn zum Weltstar und trieb seine Hollywood-Karriere voran. Es folgten viele Filme, unter anderem "Topkapi" (1964), "The Deadly Affair" (Anruf für einen Toten, 1967) und "Counterpoint" (Der Befehl, 1967). 1998 stand er für den Hollywoodstreifen "Deep Impact" vor der Kamera.

05.12.13 – Südafrikas Freiheitsheld und Friedensnobelpreis Nelson Mandela gestorben

Südafrika trauert um Nelson Mandela. "Unsere Nation hat ihren grössten Sohn verloren, unser Volk seinen Vater", sagte Präsident Jacob Zuma am Donnerstagabend in einer Rede an die Nation. Mandela sei friedlich eingeschlafen.
Er war Afrikas Freiheitsheld und Südafrikas erster schwarzer Präsident. Für seinen Kampf gegen die Rassentrennung sass Nelson Mandela 27 Jahre lang im Gefängnis.
Nelson Mandela gilt neben Martin Luther King als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis.