Der langjährige Sportkommentator Willy Kym ist am Mittwoch nach schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 70 Jahre alt.
Willy Kym kam 1963 zum Schweizer Fernsehen, damals als Sportredaktor zur Tagesschau und half in den folgenden Jahren massgeblich mit, die Sportredaktion aufzubauen. Während 40 Jahren arbeitete er fortan als Kommentator, Moderator, Reporter und Produzent für die Sportabteilung.
Zwischen 1969 und 1991 war Willy Kym zudem Stellvertreter von Sportchef Martin Furgler und übernahm später bis zum Amtsantritt von Urs Leutert im Juli 1991 interimistisch die Leitung im Ressort Sport.
Bekannt war Kym aber vor allem als Rad- und Fussball-Kommentator. Der Stadtzürcher aus Oerlikon war bei sieben WM-Endrunden dabei und berichtete von 1972 bis 2000 von Olympischen Sommerspielen. Nach seiner Pensionierung 2001 (bis 2003 arbeitete er noch als freier Journalist für SF) engagierte sich Kym weiter für den Radsport. Als Mitinitiant und Speaker trug er wesentlich dazu bei, dass auf der Offenen Radrennbahn in Oerlikon heute noch Rennen ausgetragen werden.