Der französische Chanson-Sänger und Komponist Gilbert Bécaud ist nach langem Krebsleiden im Alter von 74 Jahren gestorben. Bécaud komponierte in seiner Karriere rund 400 Chansons, darunter Welterfolge wie "Nathalie" und "L’important c’est la rose".
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst als Barmusiker in Paris und komponierte dann seine ersten Chansons. 1952 wurde er von Edith Piaf als Sänger entdeckt und gefördert. Bald folgten triumphale Tourneen durch Europa und erfolgreiche Gastspiele in den USA.
Zu seinen grössten Erfolgen zählen auch "Et maintenant", "Je reviens te chercher", "Quand il est mort le poète" oder "La Solitude n’existe pas".
Mit "Et maintenant" feierte er einen Triumph in den USA, wo der Song in der englischen Version "What now my love" von rund 150 Sängern interpretiert wurde, darunter von Frank Sinatra und Barbara Streisand.
Der Chansonnier war jahrelang regelmässiger Gast im Walliser Ferienort Crans-Montana. Er weilte dort immer wieder in seinem Châlet. Der Walliser Ort hatte Bécaud die Ehrenbürgerschaft verliehen.